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Originaltitel
Umsetzung unterrichtsintegrierter Sprachförderung im Primarbereich. Eine Mixed-Methods-Untersuchung bei Lehrkräften in BiSS-Verbünden
ParalleltitelImplementation of academic language training in primary schools. A mixed methods study with teachers involved in BiSS
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 11 (2019) 3, S. 191-209 ZDB
Dokument  (399 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 18694845
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In der vorliegenden Studie wurden Lehrkräfte aus drei Grundschulverbünden, die sich im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes Bildung in Sprache und Schrift (kurz BiSS) gebildet haben, in einem Mixed-Methods-Design mit Hilfe eines (1) Ad-Hoc-Fragebogens (N = 44) und (2) Vignetten- Interviews (n = 13) zur Umsetzung und zu einflussnehmenden Faktoren für die Umsetzung von Scaffolding im Unterricht befragt. Die Auswertung der quantitativen Daten zeigt, dass die Lehrkräfte Scaffolding häufig zur Erfassung des sprachlichen Lernstands der Schülerinnen und Schüler einsetzen und nur selten eine Bedarfsermittlung in Form einer Analyse sprachlicher Anforderungen einer Unterrichtsreihe vornehmen. Die regressionsanalytischen Ergebnisse zeigen, dass die Varianz in der unterrichtlichen Umsetzung des Scaffolding durch vier Faktoren erklärt wird: (1) wahrgenommener Profit für die Kinder durch die Lehrkraft, (2) Zeitaufwand, (3) Einstellung der Eltern und (4) das Selbstwirksamkeitserleben der Lehrkräfte im Bereich der Sprachförderkompetenz. Die qualitativen Ergebnisse bestätigen die Befunde aus den Regressionsanalysen, geben den multidirektionalen Zusammenhang mit weiteren Faktoren (u. a. der Rolle der Schulleitung) zu erkennen und zeigen verbundspezifische Varianzen in der Umsetzung von Scaffolding. Außerdem verdeutlichen sie, dass eine tiefgehende Verankerung dieser Form der fachintegrierten Sprachförderung noch aussteht. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In this paper it was examined how BiSS primary schoolteachers implement scaffolding and which factors are influencing this implementation. The study is based on a mixed methods design, which included an (1) ad-hoc-questionnaire (N = 44) and (2) vignetten-interviews (n = 13). The quantitative data show that the teachers use scaffolding frequently to assess the students´ current verbal skills while checking the linguistic demands of their lessons less often. Regression analyses show that four predictors explained the variance of the implementation of scaffolding (1) how the teacher perceives the children’s profit, (2) the expenditure of time, (3) parents´ attitude, and (4) teachers´ perceived self-efficacy concerning their language promotion skills. Qualitative data confirm the results of the regression Analysis, disclose the multidirectional connection with further predictors (e.g., the role of school principals) and demonstrate broad variations in implementation of scaffolding strategies. Data also illustrate that the necessary implementation of scaffolding has not been reached yet. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am19.09.2019
QuellenangabeElstrodt-Wefing, Nadine; Starke, Anja; Möhring, Michélle; Ritterfeld, Ute: Umsetzung unterrichtsintegrierter Sprachförderung im Primarbereich. Eine Mixed-Methods-Untersuchung bei Lehrkräften in BiSS-Verbünden - In: Empirische Sonderpädagogik 11 (2019) 3, S. 191-209 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177798 - DOI: 10.25656/01:17779
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