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Originaltitel
Akademisches Schikanieren: Wie Lehrkräfteprofessionalisierung in den Bereichen Beziehungsarbeit und Unterrichtsqualität zu sozioökonomischer Chancengleichheit im Bildungswesen beitragen kann
ParalleltitelAcademic teasing: How teacher professional development in relationship-building skills and instructional quality can contribute to educational equality between lower- and higher-SES students
Autor
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 11 (2019) 3, S. 241-256 ZDB
Dokument  (363 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 18694845
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Akademisches Schikanieren, definiert als das Schikanieren von Schüler*innen durch ihre Mitschüler*innen aufgrund von Fehlern, die erstere im Unterricht gemacht haben, ist eine Form von Mobbing, die mit reduzierter Anstrengung von Schüler*innen im Unterricht in Verbindung steht. Sie kommt disproportional stark in Schulen vor, in denen die Kinder bzw. Jugendlichen vermehrt aus sozioökonomisch benachteiligten Familienverhältnissen stammen. Die vorliegende Studie überprüft die Hypothese, dass der statistische Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Klassendurchschnitt und akademischem Schikanieren, und zwischen Unterrichtsqualität und akademischem Schikanieren durch die Beziehungsqualität in Klassen erklärt werden kann. Zu diesem Zweck wird ein amerikanischer Datensatz aus den Schuljahren 2012-2015 herangezogen (N = 146.044 Schüler*innen), basierend auf Schüler*innen-Fragebögen. Eine Multi-Ebenen-Strukturregressionsmodellanalyse bestätigt die Hypothese. Aus den Ergebnissen ableitend wird empfohlen, die Professionalisierung von Lehrkräften in Deutschland im Bereich der Beziehungsarbeit vorantreiben. Auf diesem Weg ist es möglich, akademisches Schikanieren zu reduzieren, was die im internationalen Vergleich geringe Bildungsmobilität in Deutschland erhöhen würde. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Academic teasing, defined as teasing by peers for making mistakes in the classroom, is a form of bullying that predicts less academic engagement by students. It is particularly prevalent in schools with large numbers of students from socioeconomically disadvantaged family backgrounds. This study tests the hypothesis that the relationship between the average socioeconomic status of the class and academic teasing, and the relationship between the teaching quality in the classroom and academic teasing, are mediated by the quality of relationships in class. For this purpose, the study uses an American dataset based on student surveys from the academic years 2012-2015 (N = 146.044 students). A multilevel structural regression modelling analysis confirms the hypothesis. Based on the results, it is recommended that teacher professional training in Germany focuses more strongly on teachers’ relationship building skills. With this focus, it is possible to reduce academic teasing, thus improving equal opportunities in the German educational system, which is characterized by a comparatively strong relationship between socioeconomic status and educational outcomes. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am19.09.2019
QuellenangabeDietrich, Lars: Akademisches Schikanieren: Wie Lehrkräfteprofessionalisierung in den Bereichen Beziehungsarbeit und Unterrichtsqualität zu sozioökonomischer Chancengleichheit im Bildungswesen beitragen kann - In: Empirische Sonderpädagogik 11 (2019) 3, S. 241-256 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177826 - DOI: 10.25656/01:17782
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