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Originaltitel
Paradoxe, unintendierte Begleiterscheinungen von Validierung non-formalen und informellen Lernens
ParalleltitelParadoxical, unintended side effects of validation of non-formal and informal learning
Autor
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2019) 37, 13 S. ZDB
Dokument  (443 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dieser Beitrag strengt eine kritische bildungspolitische, forschungs- und theoriegestützte Einordnung der Politiken und Praktiken der Validierung jenes Lernens an, das neben oder außerhalb des formalisierten Lehrens, Prüfens und Zertifizierens zu Ergebnissen führt. Dabei wird das Zusammenspiel von Erwachsenenbildung und Erstausbildung beleuchtet und der Finger auf die Rhetorik der „Ergebnisorientierung“ gelegt, die seit dem Aufkommen des „New Public Management“ einen Ankerpunkt auch der Bildungspolitik darstellt. Vertreten wird u.a. die These, dass in der Ergebnisorientierung die Dimension des Prüfens/Bewertens forciert und verstärkt wurde, während Ansätze, die stärker auf die Prozesse Wert legen, (relativ) ins Hintertreffen geraten sind; durch die Standardisierung verschob sich auch die Professionalität vom Lehren zum Testen. Inwieweit – so eine der grundlegenden Fragen des Autors – werden durch das nicht unbedingt notwendige, aber faktisch etablierte enge Zusammenspiel von Qualifikationsrahmen und Validierung in der Erwachsenenbildung fortschrittliche Potentiale der Erwachsenenbildung beiseitegeschoben? Und inwieweit wird als Nebenfolge der Fokus auf Standards-Überprüfungen auch in der Erstausbildung weiter verstärkt, was somit doppelten Schaden anrichtet? Der Beitrag versucht die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen selbst wiederum abstrakten und komplexen Elementen zu betrachten und durch eine erste „systemische“ Zusammenfügung dieser verschiedenen Anhaltspunkte und Bausteine einen vertiefenden bildungspolitischen Diskurs anzuregen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This article endeavours to classify the policies and practices of validation of learning that have yielded results in addition to or outside of formal learning, testing and certification according to educational policy, research and theory. The interaction between adult education and initial education is examined as well as the rhetoric of “outcome orientation”, which has been a pillar of educational policy since the emergence of New Public Management. One of the hypotheses put forward is that the dimension of testing/ assessment is pushed and strengthened by outcome orientation, while approaches that place a greater emphasis on processes are at a (relative) disadvantage; as a result of standardization, the professionalism of teaching has also shifted to testing. The author is concerned with two main questions: To what extent has the progressive potential of adult education been pushed aside by the unnecessary yet established close interaction between qualification frameworks and validation in adult education? And to what extent has this resulted in a further intensification of the focus on the verification of standards in initial education, thereby causing twice the damage? The article attempts to consider the connections between the different abstract and complex elements and to encourage a deeper educational policy discourse by undertaking the first “systemic” combination of these different indications and components. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am20.09.2019
QuellenangabeLassnigg, Lorenz: Paradoxe, unintendierte Begleiterscheinungen von Validierung non-formalen und informellen Lernens - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2019) 37, 13 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-178276 - DOI: 10.25656/01:17827
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