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Originaltitel
Die Wirkmächtigkeit impliziter Menschenbilder in der arbeitsmarktpolitischen Erwachsenenbildung
ParalleltitelThe consequences of the implicit conceptions of the human being in adult education for the labour market
Autor
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2019) 38, 12 S. ZDB
Dokument  (462 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der vorliegende Beitrag reflektiert jene Widersprüche, Spannungen und Ambivalenzen, die den gegenwärtig dominanten Diskurs zum Thema Arbeit und Bildung charakterisieren. Dabei wird die Frage aufgegriffen, welche Menschenbilder für die Handlungen der AkteurInnen im arbeitsmarktpolitischen Bildungsbereich schlagend werden und welche Konsequenzen sich daraus für Individuen innerhalb und außerhalb des Arbeitsmarktes ergeben. Der Verein zb zentrum für beratung vertritt hier eine personzentrierte Grundhaltung, die durch Prozessorientierung, Ergebnisoffenheit und Freiwilligkeit charakterisiert ist. Denn, wie die Autorin ausführt, die Tatsache der Arbeitslosigkeit an sich konstituiert keine ausreichende Problembeschreibung, um verpflichtende Inhalte für alle zu rechtfertigen – auch nicht im Bereich Persönlichkeitsbildung. Dafür sei es notwendig, den Prozess nicht von seinem vordefinierten, erwünschten Ende her zu gestalten, im vorgeblichen Wissen um das „richtige“ Ergebnis, sondern zu akzeptieren, dass die Teilnehmerin selbst die Expertin für ihre Perspektivengestaltung ist. Den Abschluss bildet das Plädoyer, Ambivalenzen anzuerkennen, statt sie zu negieren oder auslöschen zu wollen, und Bedingungen für Vertrauen den Vorrang vor Kontrolle zu geben. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This article reflects the contradictions, tensions and ambiguities that characterize the currently dominant discourse on the topics of work and education. It takes up the question of what conception of a human being forms the basis for the actions taken in educational policy for the labour market and what consequences emerge for individuals on the labour market and on those who remain outside. The association zb zentrum für beratung takes a person­centred approach that is characterized by process orientation, open­endedness and voluntary participation. As the author explains, the fact of unemployment in itself does not describe the problem sufficiently enough to justify mandatory content for everyone – and this is also true in the area of personal development. What is required is not organizing the process starting with its predefined, desired end and ostensible knowledge of the „right“ result but rather accepting that the participant herself is the expert in creating her own perspectives. It concludes by pleading for recognizing ambiguities instead of wishing to deny or obliterate them and for prioritizing trust over control. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am18.12.2019
QuellenangabeSusman, Krista: Die Wirkmächtigkeit impliziter Menschenbilder in der arbeitsmarktpolitischen Erwachsenenbildung - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2019) 38, 12 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-181715 - DOI: 10.25656/01:18171
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