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Monograph, Collected Work or primary publication accessible via
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-181843
DOI: 10.25656/01:18184
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-181843
DOI: 10.25656/01:18184
Title |
Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts |
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Other contributors (e.g. editor) | Hechler, Andreas [Hrsg.]; Stuve, Olaf [Hrsg.] |
Source | Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2015, 390 S. |
Document | full text (9.820 KB) |
License of the document | |
Keywords (German) | Neonazismus; Geschlechterrolle; Prävention; Rechtsextremismus; Geschlechtsbezogene Pädagogik; Jugendlicher; Männlichkeit; Rollenverständnis; Geschlecht |
sub-discipline | Teaching Didactics/General Educational Topics Educational Sociology |
Document type | Monograph, Collected Work or primary publication |
ISBN | 978-3-8474-0695-2; 978-3-8474-0841-3; 9783847406952; 9783847408413 |
Language | German |
Year of creation | 2015 |
review status | Publishing House Lectorship |
Abstract (German): | Wer sich mit Neonazismusprävention beschäftigt, muss die Kategorie Geschlecht berücksichtigen, denn Geschlecht ist ein Kernaspekt der neonazistischen Ideologie und Lebenswelt. In den Beiträgen werden dieser Standpunkt sowie die pädagogischen und theoretischen Praxen der Trias Geschlecht – Pädagogik – Neonazismus untersucht. Die Autor_innen verdeutlichen dabei, dass Neonazismusprävention ebenso gemainstreamt werden muss wie eine geschlechterreflektierte Pädagogik. Die (häufigsten) Reaktionen auf das Stichwort „Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention“ lassen sich in zwei Annahmen zusammenfassen: 1. Wer nichts mit Neonazis oder rechten Jugendlichen zu tun hat, muss sich nicht mit Neonazismusprävention beschäftigen. 2. Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention ist ein Nischenthema für Spezialist_innen. Die vorliegende Publikation räumt mit diesen beiden Ansichten auf: Neonazismusprävention richtet sich sinnvollerweise an alle – sonst wäre es keine Prävention. Und eine Auseinandersetzung mit Neonazismus ohne Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht ist eine unvollständige, da Geschlecht ein Kernbestandteil (nicht nur) neonazistischer Ideologie und Lebenswelt ist. Daher gehört Neonazismusprävention gemainstreamt, ebenso wie geschlechterreflektierte Pädagogik. Die Verbindung zwischen beiden Feldern wird nicht nur durch den Versuch von extrem rechter Seite deutlich, die Themen Geschlecht und Sexualität zu besetzen, sondern spiegelt auch die Kernthese wider, dass eine kritische Auseinandersetzung mit heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit immer auch neonazismuspräventiv ist. Der Band ‚Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts‘ versammelt 18 Beiträge, die aus transdisziplinärer Perspektive pädagogische und theoretische Praxen der Trias Geschlecht – Pädagogik – Neonazismus reflektieren. Mehrere Methodenbeschreibungen, Farbfotos und ein abschließender Buchkommentar runden die Publikation ab. Sie richtet sich gleichermaßen an Praktiker_innen in pädagogischen Feldern, politisch Aktive, Bildungsreferent_innen, wissenschaftlich Interessierte und alle anderen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und die ein Interesse an einer offenen, demokratischen und freien Gesellschaft haben. (DIPF/Orig.) |
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Date of publication | 17.12.2019 |
Citation | Hechler, Andreas [Hrsg.]; Stuve, Olaf [Hrsg.]: Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts. Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2015, 390 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-181843 - DOI: 10.25656/01:18184 |