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Titel |
Schulische Prozesse als Lern- und Lehrbedingungen in den ICILS-2018-Teilnehmerländern |
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Autoren | Gerick, Julia ; Eickelmann, Birgit ; Labusch, Amelie |
Originalveröffentlichung | Eickelmann, Birgit [Hrsg.]; Bos, Wilfried [Hrsg.]; Gerick, Julia [Hrsg.]; Goldhammer, Frank [Hrsg.]; Schaumburg, Heike [Hrsg.]; Schwippert, Knut [Hrsg.]; Senkbeil, Martin [Hrsg.]; Vahrenhold, Jan [Hrsg.]: ICILS 2018 #Deutschland. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking. Münster ; New York : Waxmann 2019, S. 173-203 |
Dokument | Volltext (1.628 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Digitalisierung; Schulentwicklung; Gestaltungsprozess; Forschungsstand; Lehrbedingungen; Lernbedingungen; Schulleitung; Priorität; Bildungsziel; Schüler; Kompetenzerwerb; Computerkenntnisse; Informationskompetenz; Infrastruktur; Digitale Medien; Professionalisierung; Lehrerfortbildung; Lehrerkooperation; Medieneinsatz; Mediennutzung; Schule; Unterricht; Ergebnis; Darstellung; Schulleistung; Studie; Schuljahr 08; Teilnehmer; Land; Internationaler Vergleich; Vergleich; Zyklus; Deutschland |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Medienpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-8309-4000-5; 978-3-8309-9000-0; 9783830940005; 9783830990000 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Für die Entwicklung von Schule im Kontext der Digitalisierung kommt insbesondere den schulischen Prozessen, die auf der Einzelschulebene die zentralen Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens für alle schulischen Akteurinnen und Akteure darstellen, eine besondere Rolle zu. Im Gegensatz zu den schulischen Voraussetzungen zeichnen sich schulische Prozesse durch die eigene Gestaltbarkeit aus; sie bilden den Handlungsspielraum, den Schulen zur Verfügung haben und in unterschiedlichem Maße Nutzen. Wie auch die im Rahmen der Studie ICILS 2018 betrachteten vielfältigen schulischen Voraussetzungen (siehe Kapitel V in diesem Band), können sich schulische Prozesse sowohl hemmend als auch förderlich auf digitalisierungsbezogene Schulentwicklungsprozesse auswirken. Das Zusammenwirken von schulischen Voraussetzungen und Prozessen bestimmt somit maßgeblich darüber, wie in Schulen das Lernen und Lehren in der digitalen Welt gestaltet wird und damit auch, ob bzw. in welchem Maße Schülerinnen und Schülern der Erwerb computer- und informationsbezogener Kompetenzen ermöglicht werden kann. Dieses Zusammenwirken von Voraussetzungen, Prozessen und dem Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler ist daher im Rahmenmodell der Studie ICILS 2018 systematisiert abgebildet und bildet die theoretische Grundlage der Studie. Im Zuge von Digitalisierungsprozessen kommen, diesem Ansatz folgend, den schulischen Akteurinnen und Akteuren in ihren unterschiedlichen Positionen und Funktionen bei der Analyse von schulischen Prozessen besondere Aufgaben zu. Wenn es um die Gestaltung und Entwicklung schulischer Prozesse geht, kommt Schulleitungen eine besondere Rolle zu. Die Betrachtung des Schulleitungshandelns im Kontext der Digitalisierung von Schule und Unterricht stellt daher einen Schwerpunkt in dem vorliegenden Kapitel dar. In diesem Zusammenhang werden die schulischen und unterrichtlichen Bildungsziele sowie die unterrichts- und technologiebezogenen Prioritäten hinsichtlich des Lernens und Unterrichtens mit digitalen Medien fokussiert. Zudem werden, auch im Sinne eines Perspektivwechsels, die Prioritäten des Einsatzes digitaler Medien aus Sicht der Lehrkräfte einbezogen. Dies wird um Analysen zu schulischen Prozessen im Kontext der Professionalisierung der Lehrpersonen über Fortbildungen sowie über Kooperationen und weitere berufliche Lerngelegenheiten ergänzt. Im Folgenden werden in Abschnitt 2 zunächst Einblicke in nationale und internationale Forschungsbefunde zu den vorgenannten Bereichen schulischer Prozesse zusammengeführt. Daran anknüpfend werden in Abschnitt 3 die ICILS-2018-Ergebnisse zu schulischen Prozessen für Deutschland im internationalen Vergleich im Hinblick auf die vorgenannten Inhaltsbereiche präsentiert. Dort, wo möglich, werden über den internationalen Vergleich hinausgehend zu relevanten schulischen Prozessen Vergleiche mit den Ergebnissen der Studie ICILS 2013 hergestellt. Das vorliegende Kapitel schließt mit einer Zusammenschau und Diskussion der in diesem Kapitel vorgelegten ICILS-2018-Ergebnisse zu schulischen Prozessen als Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens mit digitalen Medien sowie der Förderung von computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler (Abschnitt 4). (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | ICILS 2018 #Deutschland. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking |
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Eintrag erfolgte am | 05.02.2020 |
Quellenangabe | Gerick, Julia; Eickelmann, Birgit; Labusch, Amelie: Schulische Prozesse als Lern- und Lehrbedingungen in den ICILS-2018-Teilnehmerländern - In: Eickelmann, Birgit [Hrsg.]; Bos, Wilfried [Hrsg.]; Gerick, Julia [Hrsg.]; Goldhammer, Frank [Hrsg.]; Schaumburg, Heike [Hrsg.]; Schwippert, Knut [Hrsg.]; Senkbeil, Martin [Hrsg.]; Vahrenhold, Jan [Hrsg.]: ICILS 2018 #Deutschland. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking. Münster ; New York : Waxmann 2019, S. 173-203 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-183246 - DOI: 10.25656/01:18324 |