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Originaltitel
Zwischen De/Kategorisierung und De/Professionalisierung - Komplexe Spannungen professionellen Handelns in der schulischen Inklusion
ParalleltitelBetween de/categorisation and de/professionalisation – Complex relations of professional activities in inclusive schools
Autoren
OriginalveröffentlichungQfI - Qualifizierung für Inklusion 1 (2019) 1 ZDB
Dokument  (2.137 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2699-2477; 26992477
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass sich empirisch eine inklusive Schule oftmals als eine differenzierte und differenzierende Schule darstellt. Dies bezieht sich etwa auf die Ausdifferenzierung der 'heterogenen Lehrgruppe'. Im zeitgemäßen inklusiven Unterricht sind allgemein- und sonderpädagogische Lehrkräfte ebenso wie Schulbegleitungen anwesend. Auch Sozialpädagog*innen und Therapeut*innen gehören vermehrt zum Schulalltag. Vorliegende Studien dokumentieren, dass die Gestaltung inklusiver Schulen bzw. von inklusivem Unterricht von nicht intendierten Effekten und Widerständigkeiten der Akteur*innen begleitet ist. Im Beitrag werden - basierend auf der ProFiS-Studie - zwei Herausforderungen von inklusiven Schulen in den Mittelpunkt gerückt. Zum einen wird auf das Spannungsfeld von Professionalisierung und Deprofessionalisierung eingegangen. Zum anderen stellt das Verhältnis von Kategorisierung und Dekategorisierung eine Herausforderung dar. Beide Relationen sind als Spannungsverhältnisse untereinander und zueinander zu denken, die sich nicht 'einfach' in eine Richtung auflösen lassen, sondern die in ihrer Widersprüchlichkeit gerade konstitutiv für die Praxis 'inklusiver Schulen' wirken. Zentrale Frage des Beitrags ist, wie dieses komplexe Spannungsverhältnis der wechselseitigen Bezogenheit de/kategorisierender und de/professionalisierender Prozesse in professionellen Aktivitäten hervorgebracht wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Starting point is the observation that empirically an inclusive school often presents itself as a differentiated and differentiating school. This refers for example to the differentiation of the 'heterogeneous teaching group'. In contemporary inclusive classes, general and special needs teachers as well as paraprofessionals are present. Moreover, social pedagogues and therapists are increasingly part of everyday school life. Existing studies document implementation difficulties, unintended effects and resistance on the part of the agents generally accompany creating and shaping the inclusive school. Based on the ProFiS study, the article focuses on two challenges of inclusive schools. On the one hand, the interplay between professionalisation and deprofessionalisation is discussed. On the other hand, the relationship between categorisation and decategorisation poses a challenge upon inclusion and will be examined. Both relations are to be thought of as tense relations among themselves and to each other, which cannot be 'simply' dissolved in one direction, but which in their contradictoriness are precisely constitutive for the practice of 'inclusive schools'. Central to the article is the question of how this tense relation is produced in professional activities.
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Eintrag erfolgte am26.11.2020
QuellenangabeBlasse, Nina; Budde, Jürgen; Demmer, Christine; Gasterstädt, Julia; Heinrich, Martin; Lübeck, Anika; Rißler, Georg; Rohrmann, Albrecht; Strecker, Alica; Urban, Michael; Weinbach, Hanna: Zwischen De/Kategorisierung und De/Professionalisierung - Komplexe Spannungen professionellen Handelns in der schulischen Inklusion - In: QfI - Qualifizierung für Inklusion 1 (2019) 1 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-209381 - DOI: 10.25656/01:20938; 10.21248/qfi.15
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