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Originaltitel
Private tutoring as a means for maintaining social status
ParalleltitelNachhilfe als Mittel zum sozialen Statuserhalt
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 12 (2020) 2, S. 89-113 ZDB
Dokument  (1.032 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheEnglisch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Englisch):In this study, we analyze to what extent students’ social background and, particularly, the motive of status maintenance, as proposed by the rational choice theory, are related to parents’ decision to provide private tutoring in secondary school. Given the large share of students attending the highest type of secondary school in Germany (Gymnasium) in recent years, several researchers suggest that this type of school might no longer serve its long-lived purpose of ensuring that families maintain their social status. We propose that parents might employ private tutoring as a new means for status maintenance. Analyzing data from the National Educational Panel Study (NEPS), we find that the decision to take private tutoring in grades 5–8 depends on one aspect of students’ social capital, that is, the school-related support that parents offer at home. Additional effects can be identified for the type of school that students attend, a migration history in the family, and students’ performance in mathematics and German. Regarding the motive of status maintenance, we find no statistical support for the assumption that parents employ private tutoring to maintain their families’ social status. Our analyses indicate, however, that at Gymnasium, parents might use private tutoring to increase their children’s social status beyond that of their own. (DIPF/Orig.)
Abstract (Deutsch):Diese Studie geht der Frage nach, inwiefern die soziale Herkunft von Schülerinnen und Schülern und insbesondere das Motiv des Statuserhalts, wie es von der Rational Choice Theorie vorgeschlagen wird, mit der Entscheidung für Nachhilfeunterricht in der Sekundarstufe I zusammenhängen. Angesichts des Anteils von Schülerinnen und Schülern, die in den vergangenen Jahren das Gymnasium besuchen, gehen verschiedene Forscherinnen und Forscher davon aus, dass diese Schulform ihrem langjährigen Anspruch, Familien den Erhalt ihres sozialen Status zu ermöglichen, nicht mehr gerecht wird. Wir nehmen an, dass Eltern Nachhilfe als neues Mittel einsetzen könnten, um den sozialen Status ihrer Familie zu erhalten. In Analysen mit Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zeigt sich, dass die Entscheidung für Nachhilfeunterricht in den Klassen 5–8 mit einem Aspekt des sozialen Kapitals der Schülerinnen und Schüler zusammenhängt, nämlich mit der Unterstützung der Eltern für schulbezogene Aufgaben. Darüber hinaus zeigen sich Effekte der besuchten Schulform, eines Migrationshintergrundes und der Schulleistungen in Mathematik und Deutsch. Im Hinblick auf das Motiv des Statuserhalts finden die Autoren keinen statistischen Beleg für die Annahme, dass Eltern Nachhilfe einsetzen, um ihren Status zu erhalten. Die Analysen liefern jedoch Hinweise darauf, dass Eltern von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten Nachhilfe nutzen, um ihren Kindern einen höheren sozialen Status zu verschaffen als ihren eigenen. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am04.11.2020
QuellenangabeLorenz, Jennifer; Stubbe, Tobias C.: Private tutoring as a means for maintaining social status - In: Journal for educational research online 12 (2020) 2, S. 89-113 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-209742 - DOI: 10.25656/01:20974
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