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Originaltitel
Binnendifferenzierender Deutschunterricht und dessen Einfluss auf die Lesekompetenzentwicklung in der Sekundarstufe I
ParalleltitelAdaptive instruction in German classes and its effect on reading competence development in secondary school
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 12 (2020) 2, S. 166-189 ZDB
Dokument  (912 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Binnendifferenzierung im Unterricht ist in zunehmend heterogenen Klassen eine große didaktische Herausforderung. Doch obwohl Binnendifferenzierung für heterogene Gruppen schon seit den 70er-Jahren eine pädagogische Forderung ist, zeigte sich bisher in Deutschland immer noch ein Übergewicht des lehrergelenkten Klassenunterrichts. In Anbetracht knapper Zeitressourcen scheint eine Umsetzung in der Praxis erschwert. In diesem Beitrag widmen sich die Autoren den Fragen, a) inwieweit Binnendifferenzierung im Deutschunterricht der Sekundarstufe aktuell umgesetzt wird und b) inwiefern das Lehrer*innenhandeln im Deutschunterricht im Sinne binnendifferenzierender Unterrichtsmethoden einen Einfluss auf die Entwicklung der Lesekompetenz der Schüler*innen zeigt und c) inwiefern die Heterogenität der Klassen einen Einfluss auf die Anwendung und Wirkung binnendifferenzierender Maßnahmen hat. Anhand von Daten der Startkohorte 3 des Nationalen Bildungspanels wird die längsschnittliche Lesekompetenzentwicklung von Klasse 5 bis 9 (NKlasse 5 = 5283) mit Latent-Change-Score-Modellen modelliert und der Einfluss des binnendifferenzierenden Lehrer*innenhandelns (NLpK5 = 226) im Deutschunterricht untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass a) die Binnendifferenzierung der Deutschlehrkräfte im Verlauf der Sekundarstufe abnimmt, b) das binnendifferenzierende Lehrer*innenhandeln sich nur zu Beginn der Sekundarstufe positiv auf die Leistungsveränderung auswirkt und c) die Heterogenität der Klassen keinen Einfluss auf den Einsatz von Binnendifferenzierung hat. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Adaptive teaching in class is a didactical challenge in increasingly heterogeneous learning groups. However, although adaptive teaching has been a pedagogical demand for heterogeneous groups since the 1970s, there still has been a predominance of teacher-directed instruction in Germany. In the light of limited time resources, implementation in practice seems difficult. This paper examines a) the extent to which adaptive instruction is implemented at secondary level and b) the extent to which teacher’s practices in German class has an influence on the development of reading competence and c) how heterogeneity regarding reading competence effects the implementation and the influence of adaptive instruction. Using data from Starting Cohort 3 of the National Educational Panel Study, the longitudinal development of reading competence from Grades 5 to 9 (Ngrade 5 = 5283) is modelled and the influence of adaptive teaching within German classes (NGT_grade5 = 226) is examined within the framework of latent-changescore-models. The results show that a) adaptive teaching on average declines in the course of lower secondary school, b) a positive impact of adaptive instruction is found at the beginning of secondary school and c) class heterogeneity does not influence the implementation of adaptive instruction. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am04.11.2020
QuellenangabeGehrer, Karin; Nusser, Lena: Binnendifferenzierender Deutschunterricht und dessen Einfluss auf die Lesekompetenzentwicklung in der Sekundarstufe I - In: Journal for educational research online 12 (2020) 2, S. 166-189 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-209768 - DOI: 10.25656/01:20976
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