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Titel
Digitalisierung - Subjekt - Bildung. Kritische Betrachtungen der digitalen Transformation
Weitere BeteiligteDander, Valentin [Hrsg.]; Bettinger, Patrick [Hrsg.]; Ferraro, Estella [Hrsg.]; Leineweber, Christian [Hrsg.]; Rummler, Klaus [Hrsg.]; Waldmann, Maximilian [Mitarb.]
OriginalveröffentlichungOpladen; Berlin; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2020, 276 S.
Dokument (4.872 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN978-3-8474-1548-0; 978-3-8474-2350-8; 9783847415480; 9783847423508
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Der Band versammelt kritische Perspektiven auf digitale Transformationen und diesen zugrunde liegende Mechanismen wie Quantifizierung, Algorithmisierung und Kommerzialisierung. Die Autor*innen aus Medienpädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Medienwissenschaft problematisieren in ihren Beiträgen Tendenzen der ökonomistischen und technizistischen Vereinnahmung und beschreiben widerständige Praktiken. Ihnen allen geht es dabei auf je spezifische Weise um die Frage nach dem komplexen Verhältnis des Subjektes zu Gesellschaft, Institutionen und Medien - und Möglichkeiten seiner Veränderung. Die Digitalisierung oder digitale Transformation ist "in vollem Gange. Sie betrifft uns alle" - so stand es kürzlich auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zu lesen. Die Digitalisierung wird als revolutionär, tiefgreifend, ubiquitär, unaufhaltsam und chancenreich beschrieben. Sie wird aber auch kritisch betrachtet. So werden die mit digitalen Medien in neuartiger und umfassender Form realisierbaren Kontroll- und Herrschaftsmechanismen problematisiert. Die Intransparenz und Unbestimmtheit des Einflusses von Algorithmen auf gesellschaftliche Prozesse, genauso wie kapitalistische Ausbeutungs- und Verwertungsprozesse als Triebfeder der digitalen Transformation nehmen hierbei einen zentralen Stellenwert ein. Mit "Digitalisierung" ist ein diffuser Meta-Prozess gemeint: weniger die Digitalisierung von Filmen auf VHS-Kassetten, sondern von Bildung, Kultur, Welt und Gesellschaft. Die Funktion solcher Semantiken von Digitalisierung besteht nach Süssenguth (vgl. 2015) u.a. darin, bestehende Erwartungen und Strukturen zu irritieren, in Bewegung zu bringen und Angebote zu Selbstbeobachtung und Transformation zu eröffnen.Eine solche Irritation ist auch im Feld der Bildung und Forschung zu beobachten und eröffnet u.a. neue medienpädagogische Denk- und Handlungsperspektiven, wodurch der Kanon der Medienpädagogik in Bewegung gerät. Zudem ergibt sich für erziehungswissenschaftliche Medienforschung potenziell eine bildungspolitische und forschungsstrategische Relevanzsteigerung. Hierbei stehen 'naturgemäß' Potenziale und produktiv-gestalterische Aspekte im Vordergrund, während Kritik an einer ökonomistischen und technizistischen Vereinnahmung kaum hörbar geübt wird. Die Beiträge in diesem Band gehen auf Distanz zu bildungspolitischer Steuerung. Stattdessen fokussieren sie problematisierende Perspektiven auf 'die' Digitalisierung von Subjekten, Bildung und Diskursen dies- wie jenseits der Grenzen von Bildungsinstitutionen. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am14.01.2021
QuellenangabeDander, Valentin [Hrsg.]; Bettinger, Patrick [Hrsg.]; Ferraro, Estella [Hrsg.]; Leineweber, Christian [Hrsg.]; Rummler, Klaus [Hrsg.]: Digitalisierung - Subjekt - Bildung. Kritische Betrachtungen der digitalen Transformation. Opladen; Berlin; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2020, 276 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-212898 - DOI: 10.25656/01:21289; 10.3224/84742350
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