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Originaltitel
Learning from Warburg. Der Bilderatlas als Erkenntnis-, Darstellungs- und Vermittlungsinstrument
ParalleltitelLearning from Warburg. The 'Atlas-Mnemosyne' as a scientific, descriptive and educational tool
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 64 (2018) 3, S. 307-324 ZDB
Dokument  (7.190 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Aby Warburgs langjähriges Forschungsprojekt "Atlas-Mnemosyne" begründete in der Kunstgeschichte bzw. in den Kulturwissenschaften einen neuen Bildumgang, der das Bild als Quelle im Kontext vielfältigster kultureller Produkte verhandelt und damit aus heutiger Sicht die Grenzen zwischen Kunst und Alltag aufhebt. Es sind Symbole, visuelle Formen und kulturelle Spuren, denen er nachgeht, um so Teile des europäischen Bildgedächtnisses zu interpretieren. Seine Grundannahmen über Bilder und sein interpretatives Vorgehen sind an seinem "Atlas-Mnemosyne" ablesbar. Besonderes Potenzial hat ein Atlas im Sinne Warburgs für die Generierung von Wissen bei der Auseinandersetzung mit Bildern und visuellen Zeugnissen einer Kultur. Zugleich kann er zur Sichtbarmachung, Vermittlung und kommunikativen Aushandlung der gewonnenen Erkenntnisse dienen. Denkbewegungen werden visuell im Nebeneinander nachvollziehbar, zudem offenbart der nonlinear lesbare Atlas kulturelle Erinnerungsspuren und macht deutlich, dass sich Kulturen in steter Auseinandersetzung mit den Symbolen ihrer Vergangenheit und Gegenwart befinden. Der Artikel diskutiert die Grundannahmen eines komparativen Ansatzes der Bildinterpretation und verhandelt die Chancen und Potenziale des Warburgschen Bildumgangs für die Darstellung und Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen exemplarisch an einem museumspädagogischen Projekt. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In this article we follow Aby Warburg's project 'Atlas-Mnemosyne' in treating pictures or paintings as a source and placing it in the context of cultural products that already exist. Warburg's reflexive way of dealing with pictures, by which he makes new contextualisation and associative action visible, also creates possible contexts of visual forms, coded visual language and traditional ways of dealing with a picture. Thus he founded parts of the European visual memory. Hence, movements of thought become visually comprehensible, and the Atlas, which is to be read in a non-linear way, offers traces of cultural memory as well. Furthermore, it helps to understand that cultures are constantly dealing with the symbols of their past and present. The article discusses the chances and potentials that can be found in Warburg's way of dealing with pictures for educational sciences/education studies, for research in arts and humanities and the practical work of museums. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am04.05.2021
QuellenangabeHübscher, Sarah; Neuendank, Elvira: Learning from Warburg. Der Bilderatlas als Erkenntnis-, Darstellungs- und Vermittlungsinstrument - In: Zeitschrift für Pädagogik 64 (2018) 3, S. 307-324 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-218231 - DOI: 10.25656/01:21823
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