search

Advanced Search

Ariadne Pfad:

Inhalt

details

Title
Doing Sexual Agency. Sexuelle Handlungsfähigkeit sexuell missbrauchter jugendlicher Mädchen in der stationären Jugendhilfe
Author
SourceBaar, Robert [Hrsg.]; Hartmann, Jutta [Hrsg.]; Kampshoff, Marita [Hrsg.]: Geschlechterreflektierte Professionalisierung. Geschlecht und Professionalität in pädagogischen Berufen. Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2019, S. 153-165. - (Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung; 15)
Document  (1.995 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (from a serial)
ISBN978-3-8474-2277-8; 978-3-8474-1310-3; 9783847422778; 9783847413103
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Ausgangspunkt des Beitrags ist die Erkenntnis, dass Mädchen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, im Kontext von Jugendhilfe eher mit Maßnahmen zu Gewaltprävention begleitet werden denn mit Angeboten, in denen auch lustbetonte Seiten der Sexualität eine Rolle spielen. Die Autorin nimmt dies zum Anlass für eine grundlegende Diskussion von Begriffen, die in der diesbezüglichen pädagogischen Arbeit mit Mädchen, verwendet werden. Auf einer Metaebene werden Überlegungen angestellt, wie schon auf dieser Ebene in der Jugendhilfe sexueller Reviktimisierung vorgebeugt und auch sexuelle Selbstbestimmtheit unterstützt werden könnte. Dabei greift die Autorin das Konzept der sexual agency auf, das sich in diesem Kontext anbietet für individuelle Handlungs- und Gestaltungsspielräume einer gelingenden Jugendsexualität. Dies bezieht u.a. auch den selbst gewählten Verzicht des Auslebens von Sexualität mit ein. Die traumatischen Erfahrungen der Mädchen, die hier im Zentrum stehen, gilt es bei sexual agency in vielfacher Hinsicht zu berücksichtigen. Zum Beispiel müssten sexuelle Handlungszwänge stärker als bislang miteinbezogen werden, um zu verhindern, dass ein quasi neoliberales Ideal eines autonomen, emanzipierten, aktiv begehrenden Individuums die jungen Frauen unter Druck setzt. Wird hingegen sexual agency als performativer Akt betrachtet, weitet sich dieses in Richtung eines doing sexual agency aus und bietet somit neuartige Anschlüsse für pädagogische Konzepte in der Jugendhilfe. (DIPF/Orig.)
is part of:Geschlechterreflektierte Professionalisierung. Geschlecht und Professionalität in pädagogischen Berufen
Statistics
Checksums
Purchase order
Date of publication01.04.2021
CitationEichhorn, Anja: Doing Sexual Agency. Sexuelle Handlungsfähigkeit sexuell missbrauchter jugendlicher Mädchen in der stationären Jugendhilfe - In: Baar, Robert [Hrsg.]; Hartmann, Jutta [Hrsg.]; Kampshoff, Marita [Hrsg.]: Geschlechterreflektierte Professionalisierung. Geschlecht und Professionalität in pädagogischen Berufen. Opladen ; Berlin ; Toronto : Verlag Barbara Budrich 2019, S. 153-165. - (Jahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung; 15) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-219076 - DOI: 10.25656/01:21907; 10.3224/jeg.v15i1.09
export files

share content at social platforms