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Monograph, Collected Work or primary publication accessible via
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-231779
DOI: 10.25656/01:23177; 10.4119/unibi/2955959
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-231779
DOI: 10.25656/01:23177; 10.4119/unibi/2955959
Title |
Naturwissenschaftliche Bildung für (teil-)stationäre Patient*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrie |
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Author | Zimmermann, Julia |
Source | Bielefeld 2021, 209, XLIV S. - (Dissertation, Universität Bielefeld, 2021) |
Document | full text (4.378 KB) |
License of the document | |
Keywords (German) | Naturwissenschaften; Naturwissenschaftliche Bildung; Sachunterricht; Selbstwirksamkeit; Resilienz; Klinik; Krankenhausschule; Krankenhausunterricht; Außerschulisches Lernen; Psychiatrische Klinik; Psychische Störung; Psychische Auffälligkeit; Persönlichkeitsförderung; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Sonderpädagogik; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Entwicklungsgestörtes Kind; Verhaltensauffälligkeit; Kind; Jugendlicher; Psychische Krankheit; Krankenpädagogik; Stationäre Betreuung; Kinderpsychiatrie; Jugendpsychiatrie; Bildungsangebot; Qualitative Sozialforschung; Inhaltsanalyse; Teilnehmende Beobachtung; Interview; Interventionsstudie; Deutschland |
sub-discipline | Special Education Teaching Didactics/Teaching Maths and Sciences |
Document type | Monograph, Collected Work or primary publication |
Language | German |
Year of creation | 2021 |
review status | Doctoral thesis (PhD thesis or habilitation) |
Abstract (German): | Die Zahl von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten ist in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich angestiegen. Ab der Dauer eines mindestens vierwöchigen (teil-)stationären Aufenthaltes werden die Patient*innen in sogenannten Schulen für Kranke unterrichtet, die an die Kliniken angeschlossen sind. Die in Umfang und Fächerspektrum reduzierte Stundentafel konzentriert sich vor allem auf die Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen; Naturwissenschaften sind nur marginaler Bestandteil. Ziel der vorliegenden Studie war es, für (teil-)stationäre Patient*innen einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Alter zwischen 6 und 13 Jahren ein naturwissenschaftliches Experimentierangebot zu realisieren. Hierzu wurden 16 in sich abgeschlossene Experimentiereinheiten zu Phänomenen der unbelebten Natur zusammengestellt. Vor dem Hintergrund der Bereitschaft, sich auf das Angebot einzulassen, sollten das positive Erleben während der Experimente gestärkt und Selbstwirksamkeitserfahrungen eröffnet werden. Neben diesem affektiven Beitrag ging es gleichzeitig um den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen. Die Experimentiereinheiten wurden sowohl als außerschulisches Freizeitangebot wie auch im Unterricht der Schule für Kranke implementiert. Mit Methoden der qualitativen Sozialforschung (teilnehmende Beobachtung, leitfadengestützte Interviews) wurde die Untersuchung im Prä-Posttest-Design evaluiert. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen den hohen Zuspruch der Patient*innen zu dem naturwissenschaftlichen Experimentierangebot, unabhängig von Alter oder Störungsbild. Ausgehend von der vielfach erfolgreichen Bearbeitung vor allem der Anforderungsbereiche Reproduzieren und Wissen anwenden lässt sich die Vermutung aufstellen, dass die Kinder und Jugendlichen vielfältige Gelegenheiten hatten, sich als selbstwirksam zu erleben. Schwierigkeiten im Anforderungsbereich Problemlösen können auf Spezifika einzelner Störungsbilder zurückgeführt werden. (Autorin) |
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Date of publication | 24.08.2021 |
Citation | Zimmermann, Julia: Naturwissenschaftliche Bildung für (teil-)stationäre Patient*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Bielefeld 2021, 209, XLIV S. - (Dissertation, Universität Bielefeld, 2021) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-231779 - DOI: 10.25656/01:23177; 10.4119/unibi/2955959 |