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Titel
Befähigung zu gesellschaftlicher und politischer Verantwortungsübernahme als Teil Globalen Lernens. Was heißt hier Neutralität?
Autoren
OriginalveröffentlichungZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 44 (2021) 2, S. 4-10 ZDB
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1434-4688; 14344688
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Bildung für nachhaltige Entwicklung und insbesondere Globales Lernen als politische Bildung bieten vielfältige thematische Möglichkeiten, um politische Lern- und Bildungsprozesse gestalten und anregen zu können. In der schulischen Praxis bleibt das Potenzial teilweise ungenutzt, da bei Lehrpersonen eine große Unsicherheit herrscht, ab wann die Auseinandersetzung mit Themen des Globalen Lernens „politisch“ wird und damit vermeintlich als nicht „neutral“, sondern unter Umständen als überwältigend gelten kann. Die Forderung nach Neutralität, die an Lehrpersonen herangetragen, aber auch von (angehenden) Lehrpersonen selbst als Teil ihrer pädagogischen Professionalität übernommen wird, führt dazu, dass der Fokus in der Vorbereitung auf die Bildungspraxis auf „nicht kontroverse“ ökologische Gegebenheiten gelegt wird. Der Anspruch eine professionelle, d. h. „neutrale“ Lehrkraft zu sein, scheint mit der Thematisierung politisch gewachsener Strukturen und globaler Ungerechtigkeiten in Konflikt zu stehen, die für Globales Lernen zentral sind. Dabei spielt es eine Rolle, dass die Frage nach der Normativität der Konzepte wenig reflektiert wird. Der Beitrag geht mithilfe eines empirischen Forschungssettings der Frage nach, wie sich das professionelle Selbstbild (angehender) Lehrkräfte im Kontext der Debatte um das Politische und die Normativität im Globalen Lernen und deren Bearbeitung in Bezug auf das vermeintliche Neutralitätsgebot gestaltet und welche Herausforderungen dabei für das Feld entstehen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Education for Sustainable Development and in particular Global Learning as political education fundamentally offer a wide range of thematic possibilities for shaping and stimulating political learning and education processes. In school practice, this potential often remains untapped as there is a great deal of uncertainty among teachers as to when the discussion of these topics will become “political” and thus, supposedly, not “neutral” but, under certain circumstances, overwhelming. The demand for neutrality, which is addressed to teachers, but which is also adopted by (prospective) teachers themselves as part of their pedagogical professionalism, leads to a focus in educational practice or in the preparation for this, on “non-controversial” ecological conditions. Addressing politically evolved structures and global injustices, which are central to Global Learning, seems to be in conflict with the claim to be a professional, i.e. “neutral” teacher. Thereby it plays a role that the question of the normativity of the concepts is little reflected. With the help of an empirical research setting, this article explores the question of how the professional self-image of (prospective) teachers is shaped in the context of the debate about the political element and normativity in Global Learning and their treatment in relation to the supposed requirement of neutrality, and which challenges this poses for the area. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am10.12.2021
QuellenangabeWeselek, Johanna; Wohnig, Alexander: Befähigung zu gesellschaftlicher und politischer Verantwortungsübernahme als Teil Globalen Lernens. Was heißt hier Neutralität? - In: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 44 (2021) 2, S. 4-10 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-237038 - DOI: 10.25656/01:23703; 10.31244/zep.2021.02.02
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