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Originaltitel
Der Einfluss der innerschulischen Peer-Group auf die individuelle Studienentscheidung
ParalleltitelThe influence of the school peer-group on the individual aspiration for tertiary education
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 13 (2021) 2, S. 30-61 ZDB
Dokument  (1.103 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Um Übergangsfaktoren in die Hochschule zu identifizieren, hat die bisherige Forschung vor allem die Merkmale von Studienberechtigten betrachtet. Deutlich weniger ist hingegen zur Rolle des Schulkontextes bekannt. In der Untersuchung analysieren die Autor*innen, inwiefern die Mitschüler:innen (Peer-Group) die individuelle Studierneigung beeinflussen. Unsere Annahmen lauten: Je mehr Schüler:innen in einer Schule aus Akademikerfamilien stammen und je mehr Schüler:innen ein Studium planen, desto wahrscheinlicher ist eine Studienplanung bei einzelnen Schüler:innen. Zur Prüfung dieser Hypothesen wurden Mehrebenenanalysen anhand der Daten des Studienberechtigtenpanels des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) berechnet. Es zeigt sich, dass ein höherer Anteil an Mitschüler:innen, die ein Studium planen, die Studienentscheidung einzelner Schüler:innen begünstigt. Die soziale Zusammensetzung (Anteil Akademikerkinder) scheint hingegen keine eindeutige Rolle zu spielen. Dies deutet darauf hin, dass die Peers über Werte und Normen und weniger über die Informationsweitergabe die Studienentscheidung einzelner Schüler:innen beeinflussen. Insgesamt konnte dargestellt werden, dass die Schule ein wichtiger Sozialisationsraum ist, in dem Bildungsentscheidungen beeinflusst werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):To identify factors of college enrollment, previous research has predominantly focused on individual characteristics of students. However, less is known about the role of the school context. In our study, we address the influence of schoolmates (peer-group). It is assumed, that the more students in a school come from academic families and the more students plan to study, the higher is the aspiration of individual students to enter tertiary education. To test these hypotheses, we ran multilevel analyses using longitudinal data from the Higher Education Research and Science Studies (DZHW). We show that a higher proportion of classmates planning to study affects the individual aspiration for tertiary education. In contrast, the social composition (proportion of students from academic families) does not shape educational decisions. This suggests that peers influence the study aspirations through values and norms rather than by sharing valuable information. These findings indicate that schools form an important socialization space in which students make their educational choices. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am16.02.2022
QuellenangabeHelbig, Marcel; Marczuk, Anna: Der Einfluss der innerschulischen Peer-Group auf die individuelle Studienentscheidung - In: Journal for educational research online 13 (2021) 2, S. 30-61 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-241573 - DOI: 10.25656/01:24157; 10.31244/jero.2021.02.03
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