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Originaltitel
Mündliche Prüfungen im Kontext des Forschenden Lernens. (Re-)Adressierungen als Inszenierung studentischer Expertise
ParalleltitelOral examinations in the context of research-based learning. Re-(adressing) as a setting for students’ expertise
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 66 (2020) 5, S. 727-745 ZDB
Dokument  (933 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Ausgehend von der dürftigen Befundlage zu Praktiken des Prüfens in der Hochschule thematisieren [die Autorinnen] mündliche Prüfungssituationen in der universitären Lehrerbildung. Ziel ist es, die Logik mündlicher Prüfungen und die damit verbundenen Geltungsansprüche der Akteure zu rekonstruieren. Dabei werden [die Autorinnen] zunächst in Anlehnung an die funktionale Analyse nach Luhmann mündliche Prüfungen, die im vorliegenden Fall in den Kontext des Forschenden Lernens einzuordnen sind, in ihrer strukturlogischen Verfasstheit bestimmen und das zentrale Bezugsproblem der Gewährung und Begrenzung studentischer Expertise herausstellen. Davon ausgehend zeigen [die Autorinnen] mithilfe eines adressierungsanalytischen Zugriffs, wie die an der Prüfung beteiligten Akteure dieses Bezugsproblem kommunikativ bearbeiten. Sichtbar wird, dass die (Selbst-)Ermächtigung bezogen auf das eigene Studienprojekt von rituellen Unterwerfungsgesten begleitet wird und sich Prüfungsförmigkeit auch dann herstellt, wenn sie nicht als solche benannt wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):On the basis of limited research into examination practices at universities, we focus on oral examination situations in university teacher education. The aim is to reconstruct the logic of oral examinations and the associated validity claims of the actors involved. Based on Luhmann's functional analysis, we will first define the structural logic of oral examinations and explain the general problem of granting and limiting student expertise in an institutionally defined examination setting. By analyzing processes of addressing, we show how the actors involved in the examinations negotiate this problem through communication. The analyses show that the students' (self-)empowerment with regard to a research project they have conducted during their teaching practice semester is accompanied by ritualized gestures of submission, and that the communication is typical of examinations even when the situation is not designated as an examination and the examiners try to communicate in a way that is contrary to an examination situation. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am24.02.2023
QuellenangabeHerzmann, Petra; Liegmann, Anke: Mündliche Prüfungen im Kontext des Forschenden Lernens. (Re-)Adressierungen als Inszenierung studentischer Expertise - In: Zeitschrift für Pädagogik 66 (2020) 5, S. 727-745 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-258110 - DOI: 10.25656/01:25811
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