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Originaltitel
PISA in Deutschland: Effekte auf Politikgestaltung und -organisation
ParalleltitelPISA in Germany: effects on policy making and organization.
Autor
OriginalveröffentlichungDie Deutsche Schule 107 (2015) 2, S. 141-157 ZDB
Dokument  (214 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0012-0731; 00120731
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):PISA markiert speziell für Deutschland eine bildungspolitische Zäsur. Nach Jahren der Reformzurückhaltung eröffnete die international vergleichende PISA-Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Möglichkeit für umfassende Bildungsreformen. Obwohl in Deutschland bereits Ende der 1990er-Jahre ein Prozess der Modernisierung angestoßen wurde, hat PISA den eingeleiteten Wandel entscheidend vorangetrieben. Die im Vergleich zu anderen entwickelten Industrieländern unterdurchschnittlichen Bildungsleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler entfachten in der Bundesrepublik eine intensive Debatte über das Bildungssystem, in deren Folge zahlreiche Reformen aufgelegt wurden. Die OECD selbst konnte die deutschen Bildungsreformen insofern beeinflussen, als dass sie bestimmte Bildungspolitiken delegitimierte und gleichzeitig Best Practices aus anderen Ländern aufzeigte. Die Argumente der OECD wurden dabei von nationalen Akteuren zur Begründung eigener Forderungen herangezogen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The emergence of PISA constitutes a decisive watershed in German education policymaking. After decades of reform stalemate the international comparative education assessment of the Organization for Co-operation and Development (OECD) opened a window of opportunity for encompassing education reforms in Germany, since the OECD was able to create public attention and political pressure. In response to PISA an extensive debate about the education system was sparked in Germany and several reforms were expedited. The OECD was able to influence the German reform process by delegitimizing certain practices and institutions. At the same time, the OECD highlighted best practices from other countries. These examples were used by national policy actors to demand changes in the education system. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am28.12.2022
QuellenangabeNiemann, Dennis: PISA in Deutschland: Effekte auf Politikgestaltung und -organisation - In: Die Deutsche Schule 107 (2015) 2, S. 141-157 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-259190 - DOI: 10.25656/01:25919
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