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Originaltitel
Die Bedeutung von Hörqualität für die Partizipation und die Lebensqualität von Schüler:innen mit Hörbehinderung an allgemeinen Schulen
ParalleltitelImportance of classroom listening conditions for the participation and quality of life of deaf and hard-of-hearing students in mainstream schools
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 14 (2022) 4, S. 334-351 ZDB
Dokument  (819 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Über 50 Prozent aller Kinder und Jugendlichen mit einem festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Hören (und Kommunikation) besuchen in Deutschland allgemeine Schulen. Da in inklusiven Bildungssettings vorwiegend in gesprochener Sprache kommuniziert wird, kann eine gute Hörqualität im Unterricht einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der kommunikativen Partizipation und des Wohlbefindens der Schüler:innen leisten. Über die Zusammenhänge dieser drei Variablen ist bisher wenig bekannt. Der vorliegende Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Querschnittsuntersuchung, in der mittels standardisierter Fragebögen der Zusammenhang zwischen subjektiv beurteilter Hörqualität im Unterricht (E-HAK), kommunikativer Partizipation (CPQ-D) und Lebensqualität (KINDLR) untersucht wurde. Es liegen dazu die Daten von 156 Schüler:innen im Alter zwischen sieben und 18 Jahren vor. Die Ergebnisse der Korrelationsanalyse zeigen u. a. signifikante positive Zusammenhänge mit geringer bis mittlerer Effektstärke zwischen der subjektiv beurteilten Hörqualität im Unterricht und der kommunikativen Partizipation sowie zwischen der subjektiv beurteilten Hörqualität und der Lebensqualität. Subjektiv gut beurteilte Hörqualität ist mit einem besseren Verstehen der Äußerungen von Lehrkräften und Schüler:innen assoziiert und geht mit einer höher bewerteten Lebensqualität für den Bereich „Schule“ einher. Die Mediationsanalyse zeigt, dass der Zusammenhang von subjektiver Hörqualität und Lebensqualität durch die kommunikative Partizipation vermittelt wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Over 50 percent of all deaf and hard-of-hearing students in Germany attend mainstream schools. Since spoken language is the predominant means of communication in mainstream school classrooms, the listening conditions can substantially affect student participation and well-being in the classroom. However, little is known about the relationship between those three factors. This paper presents the results of a cross-sectional study using standardized questionnaires to investigate the relationship between subjective assessment of classroom listening quality (E-HAK), communicative participation (CPQ-D), and quality of life (KINDLR). Data from 156 pupils aged between 7 to 18 years were used. The results of the correlation analysis revealed significant positive correlations with low to medium effect sizes between subjective assessment of the listening quality and communicative participation and between the subjective assessment of listening quality and quality of life. In other words, a classroom environment assessed as having a good listening quality is associated both with better understanding of teachers and other pupils and with a higher-rated quality of life in school. A mediation analysis showed that communicative participation mediates the relationship between the subjectively assessed listening quality and the quality of life. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am02.06.2023
QuellenangabeBogner, Barbara; Hintermair, Manfred; Avemarie, Laura: Die Bedeutung von Hörqualität für die Partizipation und die Lebensqualität von Schüler:innen mit Hörbehinderung an allgemeinen Schulen - In: Empirische Sonderpädagogik 14 (2022) 4, S. 334-351 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-266476 - DOI: 10.25656/01:26647
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