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Originaltitel
Der sogenannte Animismus beim Kind
ParalleltitelChild Animism
Autor
OriginalveröffentlichungPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 32 (1983) 7, S. 261-266 ZDB
Dokument  (5.336 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0032-7034; 00327034
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der sogenannte kindliche Animismus beschreibt die Neigung von kleinen Kindern, unbelebte Ereignisse ihrer Umgebung als belebt zu erleben. Das Phänomen ist in der Literatur vielfach missverstanden und entweder in seinem Stellenwert innerhalb der kognitiven Entwicklung überbewertet (etwa i. S. evolutionistischer Interpretationen) oder als Kuriosum außerhalb der normalen Entwicklung erwähnt worden. Die Zusammenhänge zwischen den kognitiven, affektiven und sozialen Bedingungen des Erlebens sind jedoch bisher nicht genug beachtet worden. Im Vergleich mehrerer Entwicklungstheorien wird ihre gegenseitige zeitliche Koordination dargestellt, durch welche die kindliche Perspektive determiniert wird. Mit diesem Ansatz soll der sogenannte kindliche Animismus zu jedem Zeitpunkt als Ausdruck der erreichten Dezentrierung, d.h. einem Prozess der zunehmenden Loslösung von den aktuellen Bedürfnissen und Handlungsbezügen des Subjekts verstanden werden. Dies wird einerseits aus den theoretischen Modellen abgeleitet, andererseits aber auch anhand von Daten aus der empirischen Untersuchung zum sogenannten kindlichen Animismus dargestellt und diskutiert. (DIPF/ Orig.)
Abstract (Englisch):Animism describes the interpretation of physical phenomena by means of animation. Under the assumption that cognitive development of the individual follows the parameters of cultural evolution, young children's explanations of natural events have long been misunderstood as being equivalent to animistic cosmologies with primitive cultures or nothing but rare errors within a continuous conceptual development. Alternativelv in this monograph it is argued that there is an isomorphic relation between the cognitive development (…) and the affective development (as suggested by psychoanalysis). Other models are also included to show the interdependence and mutual influence of all the changing conditions for the child's representations of the world. (…) (DIPF/ Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am08.10.2010
QuellenangabeHagleitner, Liselotte: Der sogenannte Animismus beim Kind - In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 32 (1983) 7, S. 261-266 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-26955 - DOI: 10.25656/01:2695
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