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Titel
Herkunft, Leistung und Bildungschancen im gegliederten Bildungssystem. Vertiefte PISA-Analyse unter Einbezug der kognitiven Grundfähigkeiten
Autoren
OriginalveröffentlichungSchweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 25 (2003) 1, S. 23-58 ZDB
Dokument  (312 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0252-9955; 1424-3946; 02529955; 14243946
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Seit dem Vorliegen der für die Schweiz ernüchternden PISA-Ergebnisse wird die Frage nach der Gerechtigkeit unserer Bildungssysteme wieder verstärkt diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden Aspekte der Chancengleichheit unter Berücksichtigung allgemeiner kognitiver Grundfähigkeiten detailliert untersucht. Neben dem Einfluss individueller Herkunftsmerkmale wird auch der Beitrag der Schule zur Erklärung fachlicher Leistungsunterschiede herangezogen. In die Analysen wurden die Daten von 2‘054 Schülerinnen und Schülern der Kantone Bern und St. Gallen einbezogen, bei denen zusätzlich zu den PISA-Tests die kognitiven Grundfähigkeiten erfasst wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass fachliche Leistungen auch unter Kontrolle der kognitiven Grundfähigkeiten stark von der sozialen Herkunft mitbestimmt werden. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Schultyp zu. Diese wird offensichtlich nicht nur durch fachliche Leistungen, sondern in hohem Ausmass über die soziale Herkunft der Schülerinnen und Schüler bestimmt. Überdies werden die schulischen Lernmöglichkeiten durch die soziokulturelle Zusammensetzung der einzelnen Schule beeinflusst. Diese Schuleffekte fallen unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen und des Schultyps jedoch deutlich geringer aus als die im internationalen PISA-Bericht (OECD, 2001) dargestellten Brutto-Effekte. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):A consequence of last year’s disappointing Swiss PISA results has been the revival of the discussion of equity in our education system. This article seeks to examine in detail aspects of equal opportunities whilst making allowance for basic cognitive competence. It is evident that pupils’ academic achievement is influenced both by their socio-economic background and the features of their school. This analysis is based on data compiled from 2054 students in the Cantons of Berne and St. Gallen who, in addition to the PISA tests, were tested in their basic cognitive competence. The results demonstrate that academic achievement is strongly influenced by socio-economic background even when taking into consideration the influence of basic cognitive competencies. The most influential factor is the type of school or track a pupil attends. Attendance at a particular type of schools is not only linked to academic achievement but also, to a very large extent, to a pupil’s socio-economic background. Furthermore, the opportunities for learning in an individual school are also influenced by the socio-cultural backgrounds of the pupils attending that school. However, when the analysis takes into consideration pupils’ individual characteristics and the type of school, the differences between schools are much weaker than suggested in the international PISA report (OECD, 2001) which was based on gross-effects only. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am16.09.2011
QuellenangabeRamseier, Erich; Brühwiler, Christian: Herkunft, Leistung und Bildungschancen im gegliederten Bildungssystem. Vertiefte PISA-Analyse unter Einbezug der kognitiven Grundfähigkeiten - In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 25 (2003) 1, S. 23-58 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-36751 - DOI: 10.25656/01:3675
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