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Titel
Bildungsexpansion, Reform der Sekundarstufe I und Pädagogische Arbeitsstellen
Autoren
OriginalveröffentlichungSchweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 23 (2001) 1, S. 137-163 ZDB
Dokument  (215 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0252-9955; 1424-3946; 02529955; 14243946
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag befasst sich mit Funktionen und Wirkungen der Pädagogischen Arbeitsstellen in den Kantonen Bern und Zürich. Sie wurden in den 1970er-Jahren in den Erziehungsdirektionen eingerichtet. Dort sollten sie wissenschaftliche Informationen mit zentraler Planung als neuem Politikmodus verklammern und sich u.a. an einer der Folgen der Bildungsexpansion, der Strukturreform der Sekundarstufe I, bewähren. Die wissensbasierte Verwaltungsreform wurde zwar als Voraussetzung für Schulreform verstanden. Die wissenschaftliche Informationsfunktion geriet jedoch bald in politische Widersprüche zwischen funktionaler Öffnung des Schulsystems (Demokratisierung, Qualifikation) und statusbewahrender Bildungsbegrenzung. Mit dieser Hypothek belastet, konnte Bildungsplanung ihre Handlungsfähigkeit nur in dem Mass sichern, wie sie sich politischen Rationalitätsmassstäben fügte. Zwar lässt sich eine Verwissenschaftlichung der Politik feststellen, wissenschaftliche Informationen bleiben aber in politische Bezüge unterschiedlicher Handlungs- und Wertorientierungen eingebunden. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The paper presented refers to the functions and effects of educational offices in the public administration (ministry of education) of the Swiss cantons of Bern and Zürich that were established at the beginning of the seventies. These offices intended to combine scientific information with central planning as a new mode of educational policy making. At this time, their focus was a consequence of educational expansion, mainly on the design of a new structure for the lower secondary school level. Establishing planning offices was perceived as a prerequisite of school innovation. However, scientific information had to contend with political contradictions: democratising the school system on one hand, and conserving social status on the other. Burdened by this conflict, the planning of school innovation was only able to operate securely according to political rationality. Policy making in education has to take into account that scientific information is bound to different political rationales and operating procedures. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am14.09.2011
QuellenangabeKussau, Jürgen; Oertel, Lutz: Bildungsexpansion, Reform der Sekundarstufe I und Pädagogische Arbeitsstellen - In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 23 (2001) 1, S. 137-163 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-37619 - DOI: 10.25656/01:3761
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