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Titel
Das pädagogische "Schisma" - Wege zu einer Klärung
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 49 (2003) 6, S. 855-869 ZDB
Dokument  (504 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag geht von der tiefen Meinungsverschiedenheit über das Bildungssystem aus, die traditionell in der deutschen Pädagogik anzutreffen ist. Zwischen einer grundsätzlichen Kritik, die gewissermaßen utopische Züge hat, und der mehr faktisch als expliziten Rechtfertigung bestehender Strukturen existiert ein geradezu unversöhnliches Gegeneinander, ohne dass die Debatte wirklich weiterführende Fingerzeige für konkrete Veränderungen des Bildungssystems zeitigt. Offenbar besteht in beiden Fällen nicht das notwendige Bewusstsein von einer "Logik" der Schule, die ihr eine gewisse Ambivalenz und Eigendynamik verleiht. Neben Vorzügen gibt es dabei auch Schwachstellen, die immer wieder Kritik und Veränderungsperspektiven heraufbeschwören; die durch die PISA-Untersuchung festgestellten Mängel der deutschen Schule liegen erkennbar im Bereich solcher Problemzonen. In dem Beitrag wird versucht, diese "Logik" der Institutionalisierung von Bildungsprozessen [ u.a. am Beispiel einer Studie zum Unterrichtsfach "Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER)"] zu erläutern und damit die Einseitigkeiten der Schule plausibel zu machen; vielleicht kann es auf diese Weise gelingen, den eingangs beschriebenen dauerhaften Streit zu erläutern und zu mindern. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Starting point for the following article is the profound difference of opinion on the educational system traditionally to be met with in German pedagogics. Between a fundamental critique, which carries almost utopian traits, and the rather more factual than explicit justification of existing structures we find an almost irreconcilable conflict, without the debate yielding actually productive hints for concrete changes in the educational system. Seemingly, both sides lack the necessary awareness of a “logic” of the school, which lends it a certain ambivalence and momentum. This “logic” does not only have advantages but also weak points which continuously give rise to criticism and to perspectives of change. The shortcomings of the German school revealed by the PISA study clearly belong to such problem areas. The author tries to explain this “logic” of the institutionalization of educational processes and to make plausible the one-sidedness of the school. Perhaps it is possible to thus explain and alleviate the persistent quarrel described above. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am20.09.2011
QuellenangabeLeschinsky, Achim: Das pädagogische "Schisma" - Wege zu einer Klärung - In: Zeitschrift für Pädagogik 49 (2003) 6, S. 855-869 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-39074 - DOI: 10.25656/01:3907
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