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Titel |
Steuerung von Schulentwicklung und Unterrichtsqualität durch staatliche Lehrpläne? |
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Autor | Vollstädt, Witlof |
Originalveröffentlichung | Füssel, Hans-Peter [Hrsg.]; Roeder, Peter M. [Hrsg.]: Recht - Erziehung - Staat. Zur Genese einer Problemkonstellation und zur Programmatik ihrer zukünftigen Entwicklung. Weinheim : Beltz 2003, S. 194-214. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 47) |
Dokument | Volltext (635 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Bildungsforschung; Akzeptanz; Bildungspolitik; Schulentwicklung; Curriculum; Curriculumentwicklung; Lehrplan; Lehrplangestaltung; Unterricht; Steuerung; Qualität; Qualitätssicherung; Umsetzung; Deutschland; England; Hessen; Niederlande; Österreich; Wales |
Teildisziplin | Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 3-407-41148-0; 3407411480 |
ISSN | 0514-2717; 05142717 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Das offizielle Vertrauen in die Reformkraft und Steuerwirkung staatlicher Lehrpläne scheint nach wie vor ungebrochen, obwohl empirische Belege nur einen geringen direkten Effekt bestätigen und eher für eine indirekte Wirksamkeit sprechen. Untersuchungen [des Autors] und internationale Trends lassen erkennen, dass Lehrpläne mit innovativem Anspruch, die der Einzelschule größere "Gestaltungsautonomie" zur Profilbildung einräumen, die Innovationsbereitschaft der "Betroffenen" tatsächlich stimulieren und Impulse für Schulentwicklung geben und Schulentwicklung steuern können. Vorausgesetzt, die Qualität dieser Lehrpläne und ihre Konstruktionsprinzipien finden die erforderliche Akzeptanz. Vorausgesetzt, sie treffen auf ein aufgeschlossenes Kollegium und entfaltete Formen curricularer Kooperation. Somit können staatliche Lehrpläne in der Tendenz als Mittel indirekter Steuerung in einem sich weitgehend selbst regulierenden Bereich charakterisiert werden. Das heißt aber auch, dass die klassisch-traditionelle Input-Steuerung über Lehrpläne allein nicht die gewünschten Wirkungen erreicht und dringend die Ergänzung durch eine Output-Steuerung benötigt. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Recht - Erziehung - Staat. Zur Genese einer Problemkonstellation und zur Programmatik ihrer zukünftigen Entwicklung |
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Eintrag erfolgte am | 12.10.2011 |
Quellenangabe | Vollstädt, Witlof: Steuerung von Schulentwicklung und Unterrichtsqualität durch staatliche Lehrpläne? - In: Füssel, Hans-Peter [Hrsg.]; Roeder, Peter M. [Hrsg.]: Recht - Erziehung - Staat. Zur Genese einer Problemkonstellation und zur Programmatik ihrer zukünftigen Entwicklung. Weinheim : Beltz 2003, S. 194-214. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 47) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-39760 - DOI: 10.25656/01:3976 |