Detailanzeige
Titel |
Schule in Ostdeutschland aus elterlicher Sicht |
---|---|
Autoren | Uhlendorff, Harald; Seidel, Andreas |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 4, S. 501-516 |
Dokument | Volltext (268 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Befragung; Empirische Untersuchung; Fallstudie; Interview; Pädagogische Forschung; Eltern; Schule; Schulsystem; Schulwesen; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulleistung; Unterricht; Deutsche Integration; Wertevermittlung; Wertewandel; Elternarbeit; Deutschland; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder; Deutschland-Westliche Länder |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0044-3247; 00443247 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2001 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Repräsentative Umfragen zeigen, dass die wendebedingten Veränderungen im Schul- und Bildungswesen in Ostdeutschland nur wenig Zustimmung bei den Eltern finden. Um diese Situation näher zu untersuchen, stellen wir vier Interviews mit ostdeutschen Müttern und Vätern von 12- bis 13-jährigen Kindern vor, die über ihre Erfahrungen mit der Schule in der BRD berichten. Zusätzlich werten wir Auszüge aus Interviews mit ostdeutschen Lehrern aus. Diejenigen Eltern, die mit der Schule unzufrieden sind, beklagen sich über ein - im Vergleich zu DDR-Zeiten - wenig intensives Lehrer-Schüler-Verhältnis, und sie kritisieren, wie sich das neue Wertesystem der BRD-Gesellschaft in der Schule manifestiert. Viele Eltern sind nach Ansicht der befragten Lehrer mit der Schule unzufrieden, weil ihre Kinder nicht so gute Noten erreichen, wie es die Eltern aus der eigenen Schulzeit oder von ihren älteren Kindern kannten. Diese schwächeren Schulnoten sind zu einem brisanten Thema geworden, weil sie die Aussichten auf die knappen Berufsausbildungsplätze verschlechtern. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Representative surveys show that the changes in the school system and the educational system in East Germany, which are due to the political changes since the end of the GDR, have found little support among parents. In order to examine this situation more closely, the authors present results of four interviews conducted with East German mothers and fathers of 12- to 13-year-old children reporting on their experiences with the school in the FRG. In addition, they interpret excerpts from interviews with East German teachers. Parents dissatisfied with the school lament a decrease in intensive student-teacher-relations (compared to former times) and they criticize the way in which the new value system of the West German society manifests itself within the school. Many parents are, according to the teachers questioned, critical of the school because their children do not achieve grades as good as those they had received themselves or were used to from their older children. These lower grades have turned into an explosive topic because they are viewed as impairing the students' chances to gain access to vocational education. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Zeitschrift für Pädagogik Jahr: 2001 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 02.03.2012 |
Quellenangabe | Uhlendorff, Harald; Seidel, Andreas: Schule in Ostdeutschland aus elterlicher Sicht - In: Zeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 4, S. 501-516 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-42985 - DOI: 10.25656/01:4298 |