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Titel
Bildungssystem und Zweiter Bildungsweg: Formen und Motive reversibler Bildungsbeteiligung
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 53 (2007) 1, S. 34-57 ZDB
Dokument  (686 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Schulen des Zweiten Bildungswegs (Abendschulen, Kollegs) verzeichneten zwischen den 1950er- und den 1970er-Jahren eine wachsende Nachfrage. Seit Mitte der 1970er-Jahre unterliegt das Wachstum wie auch die Nachfrage selbst Sprüngen und Schwankungen. Langfristig sinkt die Wachstumsrate. Die quantitative Veränderung geht mit einer Veränderung der Rahmenbedingungen einher. Schulen für Erwachsene erfüllen die Funktion der lebenslaufbezogenen Neuzuteilung von Bildungschancen. Diese Funktion der Reversibilisierung steht allerdings heute unter spezifischen Vorzeichen: Die Funktion der nachholenden Eliteförderung ist nicht mehr dominant. Sie hat sich zur allgemeinen Funktion einer nicht nur vom Aufstiegsprinzip geprägten, sondern auch mit der Vermeidung sozialer Exklusion verbundenen Chanceneröffnung im Nachhinein entwickelt. Die Veränderung wird anhand der Literatur zur Entwicklung sowie anhand von Daten zur Teilnehmerstruktur des Zweiten Bildungswegs (ZBW) am Fall des Bundeslandes Hessen aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Between the 1950s and 60s, the institutions of adult education experienced a strong increase in demand. Since the mid-1970s, both growth and demand have been subject to leaps and fluctuations. In the long term, the growth rate is sinking. This quantitative change is accompanied by a change in the basic conditions. Schools for adults fulfill the function of a biography-related re-assignment of educational opportunities. Today, however, this function of reversibilization is to be seen under specific circumstances: the function of a retrospective promotion of an elite is no longer dominant; it has developed into a general function of a retrospective opening-up of opportunities not so much determined by the principle of promotion but, rather, by the avoidance of social exclusion. This change is sketched on the basis of literature on this development and of data on the social structure of participation in adult education in the case of the state of Hesse. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am08.11.2011
QuellenangabeHarney, Klaus; Koch, Sascha; Hochstätter, Hans-Peter: Bildungssystem und Zweiter Bildungsweg: Formen und Motive reversibler Bildungsbeteiligung - In: Zeitschrift für Pädagogik 53 (2007) 1, S. 34-57 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-43864 - DOI: 10.25656/01:4386
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