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Titel
Jugendtypen, Handlungsorientierungen und Schulleistungen. Überlegungen und empirische Befunde zu einer differenziellen Theorie der Adoleszenz
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 51 (2005) 4, S. 551-567 ZDB
Dokument  (173 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dieser Beitrag geht von der Annahme aus, dass heutige Jugendliche sich sowohl am raschen Übergang in den Erwachsenenstatus als auch am Verbleib in der Jugendphase orientieren können. Während mit der Transitionsorientierung eine Wertschätzung von schulischem Lernen einhergeht, betonen Verbleibsinteressierte die Entfaltungsmöglichkeiten von Freizeitaktivitäten. Unter Rückgriff auf das Konzept der Jugendtypen und der Theorie motivationaler Handlungskonflikte wird argumentiert, dass insbesondere die gleichzeitige Orientierung an Transition und Verbleib zu Umsetzungsproblemen bei schulischem Lernen und Freizeitaktivitäten führt. Beide Handlungsorientierungen werden in Konkurrenz zueinander treten und insbesondere zulasten schulischen Lernens ausfallen, was zu unterdurchschnittlichen schulischen Leistungen führt. Diese Annahme wird anhand einer Fragebogenstudie bei Siebt- und Achtklässlern überprüft und kann im Kern bestätigt werden. Jugendliche mit vergleichbar hoher Transitions- und Verbleibsorientierung legen gleichermaßen Wert auf schulisches Lernen und Freizeitaktivitäten, erleben bei der Realisierung beider Ziele größere Schwierigkeiten und weisen unterdurchschnittliche Schulleistungen auf. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The author starts from the assumption that, today, adolescents can orient themselves either toward a fast transition into adulthood or toward remaining in the phase of adolescence. Whereas the preference for transition is accompanied by a high esteem for school learning, those interested in staying in the phase of adolescence emphasize opportunities for development provided by leisure activities. By drawing on the concept of different types of adolescents and on the theory of motivational conflicts of action, the author argues that especially the combined preference for both orientations leads to problems in the realization of both school learning and leisure activities. The two behavioural preferences will compete with one another and this will have a negative impact on school learning, in particular, which in turn will lead to a less than average school achievement. This assumption is examined on the basis of a survey carried out among 7th- and 8th-graders and can be substantiated in its core. Adolescents with an equally high preference for both orientations consider both school learning and leisure activities similarly important, experience greater problems in the realization of both aims, and remain below average in their school achievement. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am13.10.2011
QuellenangabeReinders, Heinz: Jugendtypen, Handlungsorientierungen und Schulleistungen. Überlegungen und empirische Befunde zu einer differenziellen Theorie der Adoleszenz - In: Zeitschrift für Pädagogik 51 (2005) 4, S. 551-567 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-47685 - DOI: 10.25656/01:4768
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