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Titel
Lebenslanges Lernen in historischer Perspektive. Drei Beispiele für ein altes Konzept
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 50 (2004) 1, S. 21-37 ZDB
Dokument  (2.428 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In der gegenwärtigen Diskussion wird "lebenslanges Lernen" als didaktisches Konzept der Zukunft betrachtet. Zudem gilt das Konzept als neu in dem Sinne, dass "früher" Lernen nicht als lebenslange Aufgabe betrachtet wurde. Aber das Lernen über die Lebensspanne gehört zu den Grunderfahrungen der menschlichen Geschichte; in diesem Sinne handelt es sich um einen historisch kontinuierlichen Tatbestand. Ausgehend von einer Theorie der historischen Erfahrung, behandelt der Artikel einen exemplarischen Lebenslauf und eine Erziehungsanleitung aus dem 16. Jahrhundert sowie einen didaktischen Versuch aus dem 18. Jahrhundert. Diese Beispiele sollen zeigen, dass Lernen nicht mit einer psychologischen Kategorie gleichgesetzt werden kann, welche erst im 20. Jahrhundert Geltung gefunden hätte. Geht man nicht von der Kategorie, sondern von den Phänomenen des Lernens und seiner Anleitung aus, dann ist "lebenslanges Lernen" sowohl biografisch als auch didaktisch eine sehr beständige Erscheinung. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In the present-day discussion, „lifelong learning“ is often regarded as a didactic concept of the future which is new in the sense that in earlier days learning was not conceived of as a lifelong task. But learning over the life-span is one of the basic experiences of human history, and in this sense it is not at all a „new“, or even „modern“ phenomenon, but rather one which has continued through history. Working on the assumption of a theory of historical experience, the article discusses three examples which intend to show that learning can not be equated with a psychological category which only gained acceptance in the 20th century. If one takes the phenomenon of learning and its guidance rather than the category of learning as a starting point,“lifelong learning“ is something very constant, biographically as well as didactically. This is shown on the basis of an exemplary course of life in the 16th century, an education guide of the same century and a didactic experiment of the 18th century. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am10.10.2011
QuellenangabeCasale, Rita; Oelkers, Jürgen; Tröhler, Daniel: Lebenslanges Lernen in historischer Perspektive. Drei Beispiele für ein altes Konzept - In: Zeitschrift für Pädagogik 50 (2004) 1, S. 21-37 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-47955 - DOI: 10.25656/01:4795
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