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Titel
Vom Verschwinden des Wissens in der Erwachsenenbildung
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 1, S. 101-120 ZDB
Dokument  (1.792 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dass das Wissen in und aus der Erwachsenenbildung insofern "verschwunden" ist, als es kaum noch als Bildungsinhalt und didaktische Vermittlungsaufgabe thematisiert wird, hat sowohl fachinterne als auch fachexterne Ursachen. Zu den ersteren gehören das Verdikt der Popularisierung und die historisch bedingte Distanz zur Wissenschaft, das Wissensvermittlung vernachlässigende Gebot der Teilnehmerorientierung und des Lebensweltbezugs und schließlich das Fehlen von speziell auf die Erwachsenenbildung bezogenen Fachdidaktiken sowie die Vormachtstellung der Soziologie als Referenzwissenschaft der Erwachsenenbildung. Zu den fachexternen Ursachen können der allgemeine Anstieg des Bildungsniveaus, die Potenzierung von elektronischen Speicherungsmöglichkeiten und die Veränderungen im Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft gerechnet werden. Als Folge dieser Entwicklungen kann Wissensvermittlung entweder weiter als nicht-reflektiertes "hidden curriculum" behandelt oder aber reflexive Wissensvermittlung zum Fokus theoretischer Bemühungen und praktischer Wertschätzung gemacht werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The fact that knowledge has disappeared in and from adult education in so far as it is hardly ever picked out as educational content or didactic task of instruction is due to both internal and external disciplinary reasons. To the former belong the verdict of popularization and the historically grounded distance to science, the dictum of participant orientation and of reference to the living environment, which both neglect the mediation of knowledge, and, finally, the lack of disciplinary didactics directly related to adult education as well as the predominance of sociology as discipline of reference. To the field of external reasons may be counted the general rise of the Standard of education, the increase in possibilities of electronic storage, and the changes in the relation between science and society. As a consequence of these developments, we can either continue to deal with the mediation of knowledge as an unreflected hidden curriculum or we can make reflexive mediation of knowledge the focal point of theoretical efforts and practical evaluations. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am13.02.2012
QuellenangabeNolda, Sigrid: Vom Verschwinden des Wissens in der Erwachsenenbildung - In: Zeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 1, S. 101-120 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-52635 - DOI: 10.25656/01:5263
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