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Title
Spitzbart. Eine komi-tragische Geschichte für unser pädagogisches Jahrhundert
Author
SourcePädagogische Korrespondenz (1990) 7, S. 50-60 ZDB
Document  (917 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0933-6389; 09336389
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Die Autorin analysiert den satirischen Roman von Johann Gottlieb Schummel, der 1779 erschien. „Das Buch traf den Zeitgeist, der merkte, dass sich durch Erziehung die Zustände nicht so schnell ändern ließen, wie man es sich erhofft hatte, und der sich deshalb gegen die Erziehungstheorie der Philanthropen wandte. Das Scheitern der Reformen wird an der Person des Erziehers festgemacht. Der Versuch, die Gründe für das Scheitern allein im Versagen des Individuums zu suchen statt in den politischen und sozialen Umständen der Zeit, eröffnete der Pädagogik ein neues Feld und damit eine erneute Hoffnung auf Fortschritt durch Erziehung. Die pädagogischen Ideale des Bürgertums wurden vom gesellschaftlich-öffentlichen Bereich der Schule in die Privatsphäre der Familie getragen, in die Bildung des Individuums. Auch Schummel zeigt in seiner Satire das Scheitern nicht nur um des Scheiterns willen, sondern benutzt es, um seine Gegenvorstellungen von Erziehung zu entwickeln.“ (DIPF/Orig.)
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Date of publication31.07.2014
CitationKorber-Kraneis, Beatrix: Spitzbart. Eine komi-tragische Geschichte für unser pädagogisches Jahrhundert - In: Pädagogische Korrespondenz (1990) 7, S. 50-60 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-54089 - DOI: 10.25656/01:5408
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