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Originaltitel
Die berufliche Ausbildung junger Ausländer - eine sinnvolle Strategie der Lebensbewältigung
ParalleltitelThe professional training of young migrant workers
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 15 (1987) 1, S. 28-51 ZDB
Dokument  (1.569 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der vorliegende Aufsatz stellt Ergebnisse eines Praxisprojekts zur Thematik "Ausbildungsbereitschaft und ausbildungsbegleitende Forderung ausländischer Jugendlicher" dar. Die im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung eines Modellversuchs gewonnenen Informationen werden im Hinblick auf eine sozialisations- und entwicklungstheoretische Interpretation mittels quantitativer Datenerhebungen (Einzel- und Gruppeninterviews) vertieft bzw. ergänzt. Letzteres findet im Rahmen einer Langschnittstudie statt, die sich über die ganze Ausbildungszeit bzw. bis zu zwei Jahren nach Ausbildungsabschluß/Abbruch erstreckt. Die in diesem Aufsatz präsentierten Befunde beziehen sich auf folgende Aspekte: Motivationsstruktur der Jugendlichen zur Aufnahme einer beruflichen Ausbildung; Probleme und Schwierigkeiten der Jugendlichen während der Ausbildung (kognitive und sozialintegrative Problemdimensionen); Abbruchgedanken und ihre Bewältigung sowie Ausbildungserfolg und Verbleib der Probanden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung. Berufliche Ausbildung wird aufgrund des bisherigen Befunds als Akkulturationsprozeß und - aus der Sicht des Jugendlichen - als sinnvolle Strategie der Lebensbewältigung interpretiert. Der vorwiegend qualitative Charakter der Studie sowie die geringe Zahl der Probanden erlauben keine Generalisierung im statistischen Sinne. Dennoch ermöglicht die Übereinstimmung der erzielten Resultate mit den Ergebnissen einer Modellversuchsreihe auf Bundesebene (N = 1000) eine relativ breite Übertragbarkeit. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Results of a research project refering professional training of young migrant workers („Guestworkers") are being refered to. Data were aroused within the framework of evaluation tasks of one of 26 projects participating in a model program implemented by the Federal Ministry of Education and Science in different regions of the German Federal Republic. The obtained information was further complemented by means of semi-structured group and individual interviews with the trainee-subjects in different „cuts" of their personal and professional development process. The Observation period comprehends the full time of professional training (372 years) and two years after graduation drop-out. The presented results refer to the motivational structure before beginning professional training, training problems on the cognitive and social-integrative dimensions, training results and professional allocation after graduation. A general Interpretation of data is being done out of a socialisation and developmental perspective. Professional training is being seen in this theoretical framework as an acculturation process. From the subjective perspective of the interviewed young migrants professional training can be also interpreted as adequate coping strategies of migrant youth in their specific situation. The sample largeness as well as the primarily qualitive characteristics of the local „Munich Study" do not allow a statistic generalisation. Nevertheless the comparison of results with those of the whole pilot program (N = 1000) shows strong parallel tendencies so that a wide result transfer to a similar population seems possible. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am15.04.2021
QuellenangabeBendit, René: Die berufliche Ausbildung junger Ausländer - eine sinnvolle Strategie der Lebensbewältigung - In: Unterrichtswissenschaft 15 (1987) 1, S. 28-51 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-54405 - DOI: 10.25656/01:5440
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