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Originaltitel
Der Experteneffekt: Grenzen kooperativen Lernens in der Primarstufe?
ParalleltitelThe Expert Effect: Considerations for Cooperative Leaming inElementary School
Autoren
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 35 (2007) 3, S. 202-213 ZDB
Dokument  (1.065 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Thema der Studie ist der Experteneffekt beim kooperativen Lernen. Bei der kooperativen Unterrichtsmethode des Gruppenpuzzles erarbeiten sich die Lernenden in Expertengruppen selbstständig einen Teilbereich des gesamten Lernstoffs. Anschließend vermitteln sie einander in Stammgruppen wechselseitig ihr Expertenwissen. Insgesamt verbringen die Schüler somit vergleichsweise viel Zeit mit der Erarbeitung und Vermittlung ihres jeweiligen Expertenthemas. Das wirft im Hinblick auf die Bewertung der Lernwirksamkeit des Gruppenpuzzles die Frage auf, ob Lerngewinne vor allem auf einen Experteneffekt, also auf den Wissenszuwachs im jeweils eigenen Expertenbereich zurückgehen. In sechs dritten Klassen (N=208) wurden drei sechsstündige Unterrichtseinheiten nach der Gruppenpuzzlemethode im Mathematikunterricht durchgeführt. In einer weiteren Klasse (N=54) wurden im Verlauf eines gesamten Schuljahres in gleicher Weise sechs Unterrichtseinheiten im Sachunterricht durchgeführt. In lehrergeleitet unterrichteten Kontrollklassen wurden die gleichen Unterrichtsinhalte behandelt. Für die Auswertung wurde eine Differenzierung nach Expertenbereichen sowie nach Themenexperten, Nicht-Experten und lehrergeleitet unterrichteten Schülern vorgenommen. Die Ergebnisse bestätigten die Vermutung, dass die Lerngewinne auch auf einen Experteneffekt zurückgehen. Die Leistungszuwächse bei den Themenexperten fielen höher aus als bei den lehrergeleitet unterrichteten Schülern und den jeweiligen Nicht-Experten. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Jigsaw is a cooperative learning technique, where students are arranged in temporary "expert groups" each striving to acquire an expertise in an assigned section of an overall topic. Within these expert groups, students work on their segment using a collection of selected material, but without any further support from their teacher. Once students have become experts in their section of the topic, they form home groups, where they mutually teach each other what they've learned. In the end, students have spent a considerable amount of time acquiring and communicating expert knowledge. Regarding learning efficacy of Jigsaw, the question arises whether increases in knowledge are due mainly to the "expert effect", that is the knowledge acquired only in the specific, assigned expert section of the overall topic. In six third grade classrooms, three units each consisting of six math lessons were taught using the Jigsaw method. In an additional third grade, six science units were taught, also using the Jigsaw method. The control group consisted of traditionally taught classrooms. For the analyses, experts, non-experts and traditionally taught students were compared. Results showed an "expert effect", indicating that expert students showed superior increase in knowledge in their expert section of the topic compared to non-experts and traditionally taught students. (DIPF/Orig.)
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Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am13.06.2012
QuellenangabeBorsch, Frank; Gold, Andreas; Kronenberger, Julia; Souvignier, Elmar: Der Experteneffekt: Grenzen kooperativen Lernens in der Primarstufe? - In: Unterrichtswissenschaft 35 (2007) 3, S. 202-213 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-54936 - DOI: 10.25656/01:5493
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