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Originaltitel
Zur Rolle von Lernvorgaben und kognitivem Entwicklungsniveau für das Lernen im Partnerpuzzle
ParalleltitelThe Role of Learning Instructions and Cognitive-DevelopmentalStatus in Learning with Partner-Jigsaw
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 35 (2007) 3, S. 241-254 ZDB
Dokument  (858 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Partnerpuzzlemethode gehört zu den Methoden des "Wechselseitigen Lehrens und Lernens". Sie wurde zehn Wochen lang empirisch im Biologieunterricht in zwei siebten und zwei achten Realschulklassen mit insgesamt 112 Schülerinnen und Schülern überprüft. Dabei war von Interesse, welche Rolle Lernvorgaben und das mit der Klassenstufe verbundene kognitive Entwicklungsniveau der Schülerinnen und Schüler für den Lernerfolg sowie die intrinsische Motivation, das Selbstbestimmtheitserleben und das Kompetenzerleben spielen. Aus der Selbstbestimmungstheorie der Motivation und der kognitiv-elaborativen Theorie zum Kooperativen Lernen lässt sich ableiten, dass Lernvorgaben sehr wichtig für das Kompetenzerleben, die intrinsische Motivation und das Lernergebnis sind. Die Klassenstufe und das damit verbundene kognitive Entwicklungsniveau sollten sich positiv auf das Lernergebnis auswirken. Überprüft wurden diese Annahmen durch ein 2x2 faktorielles Design mit den Faktoren "Lernvorgaben" (Partnerpuzzle mit versus ohne Lernvorgaben) und "Klassenstufe" (Klasse 7 versus Klasse 8, d.h. niedriges versus hohes kognitives Entwicklungsniveau). Die Ergebnisse der Studie bestätigten die wichtige Rolle der Klassenstufe bzw. des kognitiven Entwicklungsniveaus für das Lernergebnis. Die Überlegenheit von Lernvorgaben für das Kompetenzerleben und die intrinsische Motivation zeigte sich nur für die Lernenden der Klassenstufe 8. Die Ergebnisse werden diskutiert und Empfehlungen für den Unterricht abgeleitet. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The partner-jigsaw is a „reciprocal teaching and learning" method. It was empirically tested for ten weeks in biology instruction in two seventh and eighth grade classes of secondary school. Thereby it was of interest, which role learning instructions and cognitive-developmental Status linked with class level play for learning achievement, intrinsic motivation and experience of self-determination and competence of the learners. From self-determination theory of motivation and cognitive-elaboration theory of cooperative learning it can be derived, that learning instructions are very important for learning achievement, intrinsic motivation and experience of competence. Class level and the cognitive developmental Status linked with it should have a positive effect on learning achievement. These hypotheses are tested by a 2*2 factorial design with the factors "learning instructions" (partner-jigsaw with and without learning instructions) and "class level" (seventh grade versus eighth grade, e.g. low versus high cognitive developmental status). The results of the study are discussed and recommendations for instruction are given. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am13.06.2012
QuellenangabeHuber, Anne A.: Zur Rolle von Lernvorgaben und kognitivem Entwicklungsniveau für das Lernen im Partnerpuzzle - In: Unterrichtswissenschaft 35 (2007) 3, S. 241-254 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-54963 - DOI: 10.25656/01:5496
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