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Titel
PISA 2003 - Kompetenzmuster von Jungen und Mädchen in den deutschen Ländern
Autoren
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 34 (2006) 4, S. 310-329 ZDB
Dokument  (1.727 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Anhand der nationalen Erweiterung der PISA-Stichprobe für das Jahr 2003, die 44.580 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren umfasst, werden die geschlechtsspezifischen Kompetenzmuster in den deutschen Ländern miteinander verglichen. Im Ergebnis unterscheiden sich die Kompetenzen von Jungen und Mädchen - in Übereinstimmung mit den internationalen Befunden - vor allem im Bereich der Lesekompetenz. Mit Effektstärken bis zu d=0,46 ist der Kompetenznachteil der Jungen hier als mittelgroß zu bezeichnen. Weiterhin finden sich auf Mittelwertsebene keine Geschlechterunterschiede in den Bereichen Naturwissenschaften und Problemlösen. In der Mathematik liegen die Kompetenzen der Mädchen in acht deutschen Ländern unter denen der Jungen. Der Kompetenznachteil der Mädchen ist dabei vor allem auf die mathematischen Inhaltsbereiche Raum und Form sowie Unsicherheit konzentriert. Im Vergleich der Mathematik- und Problemlösekompetenz treten bei den Mädchen in neun Ländern stärkere Kompetenzunterschiede auf als bei den Jungen. Dies kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass kognitive Potentiale bei den Mädchen in geringerem Grade in mathematische Kompetenz umgesetzt werden als bei den Jungen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The Programme for International Student Assessment (PISA) 2003 found gender differences in all competencies tested. With the exception of reading, however, the gender specific patterns of competencies were not consistent across countries. In the following paper, the performance of fifteen-year old boys and girls in the federal states of Germany will be compared, using a considerably larger student sample (n=44580) than the one entering the international study. In accordance with the international results, boys and girls differ strongly in their reading literacy (maximum effect size \d\=0.46) in all German states, whereas science and problem solving competencies of boys and girls reach the same level. In eight of the sixteen German states, boys show stronger mathematical competencies than girls on average (maximum effect size \d\~0.I9). Gender differences are particularly large in the mathematical sub-scales of shape and space, and uncertainty. Disregarding gender, the problem solving skill is more pronounced than mathematical literacy in twelve German states. However, in nine states, the performance differences in mathematics and problem solving are more pronounced in girls than in boys. This indicates that, at present, the students' potential, as shown by their problem solving skills, is not fully developed in the mathematics curricula of most German states and that, in the majority of these states, the gap is bigger for the girls than for the boys. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am03.04.2013
QuellenangabeZimmer, Karin; Stick, Antje; Burba, Désirée; Prenzel, Manfred: PISA 2003 - Kompetenzmuster von Jungen und Mädchen in den deutschen Ländern - In: Unterrichtswissenschaft 34 (2006) 4, S. 310-329 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-55216 - DOI: 10.25656/01:5521
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