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Titel
Die Familie als Bildungsort: Strategien der Weitergabe und Aneignung von Bildung und Kultur im Alltag von Mehrgenerationenfamilien. Forschungsbericht über ein abgeschlossenes DFG-Projekt
Autoren
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 27 (2007) 2, S. 197-213 ZDB
Dokument  (1.399 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der hier vorgelegte Forschungsbericht gibt Einblicke in das von der DFG geförderte Marburger Forschungsprojekt 'Familiale Bildungsstrategien als Mehrgenerationenprojekt'. Im Zentrum dieser Untersuchung standen die bildungsbezogenen Biografieverläufe von Familienmitgliedern im Kontext der jeweiligen Familiengeschichte mit ihren strukturell variierenden soziokulturellen Ausgangslagen. Gefragt wurde danach, wie und in welchem Ausmaß Familien über die alltäglichen bildungs- und kulturbezogenen Austausch- und Aushandlungsprozesse zwischen Großeltern-, Eltern- und Enkelgeneration die Aufgabe meistern, allen Familienmitgliedern eine anschlussfähige soziale und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. In den vorgelegten empirischen Analysen erwiesen sich die Arbeiten Pierre Bourdieus als äußerst ertragreiche theoretische Hintergrundfolie, insofern sie den Blick auf die Frage lenkten, welcher Handlungslogik Familien beim kulturellen und sozialen Kapitalerwerb jeweils folgen. So konnte herausgearbeitet werden, dass den Bildungsbiografieverläufen - jenseits von rationalen Bildungsentscheidungen - eine (teilweise vorreflexive) Rationalität, ein sozialer Sinn des Handelns zugrunde liegt, der entschlüsselt werden muss, wenn man die Bildungsbedeutsamkeit der Familie angemessen würdigen und verstehen will. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This research report informs about the approach and the results of an empirical research project on the transmission of social and cultural capital (sensu Bourdieu) between family generations (grandparents, parents, children). It is concerned with relationships between generations in different family cultures and how they constitute a generational system of shaping life trajectories, especially for succeeding generations. The investigation of what happens in the course of transmission and the negotiating und interchange processes about the nature and cultural significance of family traditions between generations can contribute to identifying, describing and understanding how family resources are used for the shaping of life courses and continuities/ discontinuities in family biographies. The research results open up insights into family-related modes of production and reproduction of both generational and social differences (and inequalities). Since the outcome of educational careers depends equally on formal education and trans-generational family culture it is argued that there is a growing necessity to take into account the informal educational impact of the family as a social network and an important channel for achieving access to knowledge and for realizing cultural and social participation. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am14.06.2012
QuellenangabeBüchner, Peter; Brake, Anna: Die Familie als Bildungsort: Strategien der Weitergabe und Aneignung von Bildung und Kultur im Alltag von Mehrgenerationenfamilien. Forschungsbericht über ein abgeschlossenes DFG-Projekt - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 27 (2007) 2, S. 197-213 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-56116 - DOI: 10.25656/01:5611
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