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Titel
Wertetransmission und Wertewandel. Eine explorative Drei-Generationen-Studie
Autoren
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 26 (2006) 4, S. 341-360 ZDB
Dokument  (1.452 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Berichtet wird eine Studie der Werthaltungen sensu Schwartz von 7- bis 14-Jährigen (N = 121) und deren Eltern (N = 43). Kinder und Eltern waren aufgefordert, jeweils ihre eigenen Werthaltungen sowie die wahrgenommenen Werthaltungen ihrer Eltern einzuschätzen, womit die Großeltern der Kinder als dritte Generation indirekt einbezogen sind. Wertpräferenzen der Kinder strukturieren sich theoriekonform nach den übergeordneten Werteorientierungen von Schwartz (Selbstüberwindungs- vs. Selbststärkungswerte, Offenheits- vs. Bewahrungswerte). Die zehn einzelnen Werte sind hingegen nicht so angeordnet, wie im Schwartz'schen Wertekreis vorgesehen. Die Ähnlichkeit zwischen den eigenen Wertpräferenzen der Kinder und den von ihnen perzipierten Werte ihrer Eltern ist hoch und über die gesamte Altersspanne der 7- bis 14-Jährigen weitgehend konstant. Dennoch bildet sich der intergenerationale Wertewandel in den Daten ab. In der Generationenfolge zeigen die Mittelwerte der drei Generationen - in Übereinstimmung mit Theorien eines emanzipatorischen Wertewandels in postindustriellen Gesellschaften - eine sinkende Zustimmung zu Bewahrungs- und eine komplementäre Hinwendung zu Offenheitswerten. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):A study on values sensu Schwartz among 7- to 14-year-olds (N = 121) and their parents (N = 43) is reported. Children and parents indicated own value preferences and perceived value preferences of their respective parents, thereby indirectly including as a third generation the children's grandparents. The children's value preferences are structured in accordance with the higher-order value types of Schwartz (self-transcendence vs. self-enhancement, openness vs. conservation). The ten single values, however, are not structured as postulated by Schwartz. Similarity between the children's own values and perceived parental values is high and essentially constant over the children's entire age-range. Despite this finding, there is also evidence for intergenerational value change. Along the generational sequence mean preferences decrease for conservation values and increase for openness values - consonant with theories of an emancipatory value change in postindustrial societies. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am14.06.2012
QuellenangabeBoehnke, Klaus; Welzel, Christian: Wertetransmission und Wertewandel. Eine explorative Drei-Generationen-Studie - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 26 (2006) 4, S. 341-360 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-56544 - DOI: 10.25656/01:5654
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