Detailanzeige
Titel |
Role of genotype in the cycle of violence in maltreated children. Fears of the future in children und young people |
---|---|
Autoren | Caspi, Avshalom; McClay, Joseph; Moffitt, Terrie E.; Mill, Jonathan; Martin, Judy; Craig, Ian W.; Taylor, Alan; Poulton, Riechie |
Originalveröffentlichung | ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 25 (2005) 2, S. 133-145 |
Dokument | Volltext (1.572 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Persönlichkeitsentwicklung; Sozialisation; Kind; Genetik; Misshandlung; Umweltfaktor; Gewaltbereitschaft; Neuseeland; Pazifischer Raum |
Teildisziplin | Sozialpädagogik Pädagogische Psychologie |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957 |
Sprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2005 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Englisch): | We studied a large sample of male children from birth to adulthood to determine why some children who are maltreated grow up to develop antisocial behavior, whereas others do not. A functional polymorphism in the gene encoding the neurotransmitter-metabolizing enzyme monoamine oxidase A (MAOA) was found to moderate the effect of maltreatment. Maltreated children with a genotype conferring high levels of MAOA expression were less likely to develop antisocial problems. These findings may partly explain why not all victims of maltreatment grow up to victimize others, and they provide epidemiological evidence that genotypes can moderate children's sensitivity to environmental insults. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Deutsch): | In der bahnbrechenden Arbeit von Avshalom Caspi u.a. wurde zum ersten Mal überhaupt eine spezifische Gen-Umwelt-Interaktion in der Persönlichkeitsentwicklung empirisch nachgewiesen. Dieser Beitrag wurde im Original bereits 2002 in Science publiziert und mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Verlags in diesem Themenschwerpunkt noch einmal abgedruckt. Im Rahmen einer repräsentativen neuseeländischen Kohortenlängsschnittstudie von der Kindheit bis zum jungen Erwachsenenalter (Dunedin-Studie) wurde der Frage nachgegangen, warum schwere Misshandlung in der Kindheit häufig, aber nicht zwangsläufig zu antisozialem Verhalten im Jugend- und jungen Erwachsenenalter führt. Eine spezifische Interaktion zwischen diesem Sozialisationsfaktor und einem Allel, welches das am Neurotransmitterstoffwechsel beteiligte Enzym Monoaminoxidase-A enkodiert, macht deutlich, dass genetische Faktoren die kindliche Sensitivität für Sozialisationsfaktoren maßgeblich beeinflussen können. Darüber hinaus bietet ein (bislang nur online vorliegendes und hier erstmals abgedrucktes) Supplement weitere Informationen zur Anlage der Dunedin-Studie, der Stichprobe und den Indikatoren der genetischen Disposition und kindlichen Misshandlungserfahrungen. (Autorenreferat) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation Jahr: 2005 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 05.07.2012 |
Quellenangabe | Caspi, Avshalom; McClay, Joseph; Moffitt, Terrie E.; Mill, Jonathan; Martin, Judy; Craig, Ian W.; Taylor, Alan; Poulton, Riechie: Role of genotype in the cycle of violence in maltreated children. Fears of the future in children und young people - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 25 (2005) 2, S. 133-145 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-56685 - DOI: 10.25656/01:5668 |