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Originaltitel
Chancenungleichheit in der Schule - (k)ein Thema? Überlegungen zu pädagogischen und schulstrukturellen Hintergründen
ParalleltitelUnequal Opportunities in School - (not) an Issue? Reflections on Pedagogical and Structural Reasons
Autor
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 25 (2005) 2, S. 198-213 ZDB
Dokument  (1.259 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsvergleichsuntersuchungen (TIMSS, PISA und IGLU) irritierten die hiesige bildungspolitische Öffentlichkeit nicht allein wegen des überwiegend schlechten Abschneidens der deutschen Schüler, sondern vor allem auch wegen des Zusammenhangs von sozialer Schichtzugehörigkeit und der Zugehörigkeit zu spezifischen Schulformen bzw. entsprechenden Testleistungen. Im Beitrag werden die Hintergründe für die geringeren Bildungschancen der Schüler unterer sozialer Schichten in der Tradition der deutschen Didaktik und in einer reformpädagogisch motivierten 'Schonraumpädagogik' gesehen, nicht zuletzt aber in der selektiven Struktur des Bildungssystems, die nicht nur Selektionsentscheidungen zum Ende eines Schuljahres und Übergangsempfehlungen für verschiedene Schulformen (überwiegend nach dem vierten Schuljahr) generiert, sondern auch dazu führt, dass bereits im Unterricht zu sehr Leistungssituationen, die Selektionsentscheidungen legitimieren, im Mittelpunkt stehen, und weniger an Verstehen und Anwendung orientierte Lernsituationen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The results of the comparative international students' achievement tests (TIMSS, PISA, PIRLS/IGLU) confused the German public not only because of the (mainly) bad results of the German students, but particularly due to the correlation between social status and type of school visited by the students and their performance in the tests respectively. This work claims that the main reasons for this can be found in the tradition of German didactics, as a consequence of the 'Progressive Education' programme for preventing high demands, and last but not least in the selective nature of the German educational system: selection processes for proceeding to the next grade or (usually after the fourth grade) for the different types of secondary schools. Moreover, there is an overemphasis on 'normal' lessons as means for selection, rather than to create a culture for fostering comprehension and application. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am05.07.2012
QuellenangabeFölling-Albers, Maria: Chancenungleichheit in der Schule - (k)ein Thema? Überlegungen zu pädagogischen und schulstrukturellen Hintergründen - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 25 (2005) 2, S. 198-213 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-56719 - DOI: 10.25656/01:5671
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