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Titel
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung. Band 8
Weitere BeteiligteDudek, Peter [Red.]; Schmitt, Hanno [Red.]; Tenorth, Heinz-Elmar [Red.]
OriginalveröffentlichungBad Heilbrunn, Obb. : Klinkhardt 2002, 398 S. - (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung; 8)
Dokument (26.251 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
Sonstige beteiligte InstitutionenSektion Historische Bildungsforschung der DGfE in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) [Hrsg.]
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN3-7815-1208-8; 3781512088
ISSN0946-3879; 09463879
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Das „Jahrbuch für Historische Bildungsforschung“ widmet sich in interdisziplinärer Orientierung der historischen Analyse von Bildung, Erziehung und Sozialisation, den alltäglichen und institutionellen Bedingungen des Aufwachsens, der Geschichte von Kindheit und Jugend und von Medien der Vergesellschaftung. Band. 8 (2002) präsentiert zwei Themenschwerpunkte, die der Praxis pädagogischer Formierung im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert nachgehen: „Kolonialpädagogik“ - in der Darstellung der ambivalenten, zwischen Nationalisierung, Rassismus und Emanzipation changierenden Funktion und Rezeption der Kolonien in der Jugend- und Abenteuerliteratur; „Pädagogik in sozialen Bewegungen“ - im Blick auf das Umfeld von Kunst, Bildung des Massengeschmacks und Lebensreform bis hin zu sozialistischer Nacktkultur und Ethischer Erziehung. Die Abhandlungen werfen zunächst neues Licht auf die Philanthropen und den Ursprung ihrer Pädagogik zwischen der pädagogischen Praxis eines Hauslehrers und der gelehrten Tradition der Rhetorik; sie zeigen dann moderne philanthropische Traditionen in den wissenschaftlichen Stiftungen der USA nach 1900, die nationalistisch-pädagogischen Aktivitäten des Vereins für das Deutschtum in Berlin nach 1920 und den Diskurs über Frauenbildung und -ausbildung in Leipzig vor und nach 1914; sie geben schließlich eine Analyse des Konflikts von Ernst Krieck mit der Regierung des demokratischen Preußen. Quelle und Kommentar gelten dem NS-Widerständler Adolf Reichwein und dem Kreis seiner Freunde nach 1945. Als Anregung zu Diskussion und Kritik wird die kulturwissenschaftliche Debatte über die Konstruktion der Vergangenheit im Modus von Erinnerung und Vergessen aufgegriffen, ein Thema, das am Beispiel von Versuchen, mit Studierenden den Nationalsozialismus zu verstehen, unsere eigene Aufforderung zu Erinnerung und Reflexion bestimmt. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am19.03.2018
QuellenangabeSektion Historische Bildungsforschung der DGfE in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) [Hrsg.]: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung. Band 8. Bad Heilbrunn, Obb. : Klinkhardt 2002, 398 S. - (Jahrbuch für Historische Bildungsforschung; 8) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-57407 - DOI: 10.25656/01:5740
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