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Originaltitel
Fördert der Schulunterricht an Gymnasien das politische Interesse von Jugendlichen?
ParalleltitelDoes civic education promote the political interest of high-school students?
Autor
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 23 (2003) 4, S. 371-384 ZDB
Dokument  (1.090 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Untersucht wurde, ob die Mitarbeit im Schulunterricht zu politischen Themen einen positiven Einfluss auf das politische Interesse von Jugendlichen hat und welche geschlechtsspezifischen Unterschiede sich dabei abzeichnen. Den Analysen lag ein Paneldatensatz von 558 Brandenburger Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zugrunde, die zum ersten Mal in der 10. und dann drei weitere Male in der 11., 12. und 13. Klasse befragt wurden. Weibliche Jugendliche waren über alle vier Messzeitpunkte hinweg weniger stark an Politik interessiert und arbeiteten seltener bei politischen Themen im Schulunterricht mit als männliche Jugendliche. Beide Geschlechter informierten sich häufiger im Schulunterricht über Politik als in Gesprächen mit ihren Eltern oder Freunden. Querschnittlich berechnete multiple Regressionen sowie ein längsschnittlich berechnetes Kreuzpfadmodell bestätigten den positiven Einfluss der Mitarbeit im Schulunterricht auf das politische Interesse. In den querschnittlichen Regressionen war der Einfluss bei den weiblichen Jugendlichen signifikant schwächer, in der längsschnittlich angelegten Kausalanalyse ergab sich kein Geschlechtsunterschied. Der Schulunterricht während der Oberstufenzeit konnte den schon in der 10. Klasse vorhandenen Geschlechtsunterschied im politischen Interesse nicht verringern. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):It was examined, if the engagement in school lessons about politics had a positive influence on the development of political interest of youths, and if gender-differences occurred in that process. The analyses were based on a four-wave panel data set of 558 pupils of the highest school track in Germany (Gymnasium) in one of the new states (Brandenburg). The pupils were asked to participate in grade 10,11,12 and 13. Across all four measurement occasions female adolescents were less interested in politics and less engaged in school lessons about politics than male adolescents. Male and female adolescents were more engaged in school lessons about politics than in talks about politics with their parents or their friends. In a cross sectional multiple regression analysis and in a cross-lagged panel model a positive influence of the engagement in school lessons about politics on political interest was found. In the multiple regression analysis this influence was significantly weaker for the female adolescents, in the cross lagged panel model no sex-difference occurred. The instructions about politics could not diminish the sex-difference in political interest during the high-school time. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am09.04.2014
QuellenangabeSchmid, Christine: Fördert der Schulunterricht an Gymnasien das politische Interesse von Jugendlichen? - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 23 (2003) 4, S. 371-384 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-57640 - DOI: 10.25656/01:5764
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