Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Originaltitel
Zum Einfluss testbasierter Reformen: High Stakes Testing (HST). Motivation und Leistung aus Sicht der Selbstbestimmungstheorie
ParalleltitelConsidering the Impact of Test-Based Reforms: A Self-Determination Theory Perspective on High Stakes Testing and Student Motivation and Performance
Autoren
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 33 (2005) 2, S. 143-159 ZDB
Dokument  (1.084 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheEnglisch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Englisch):Standardized tests comparing nations, schools and students have become a focus of public interest and a basis for educational reform efforts around the world. High stakes testing (HST) is a specific approach to reform based on applying rewards and sanctions contingent on attained performance on such tests. HST thus represents a motivational strategy to improve educational outcomes. Herein we discuss the relations of HST to the theoretical positions of behaviorism, achievement goal theories, and, most centrally, self-determination Theory (Deci & Ryan, 1985). We examine the degree to which each perspective would endorse HST as an approach to motivating teachers and students, and what the theories predict in terms of consequences. We then review recent empirical studies of the effects of HST-based interventions in the United States, where that type of reform strategy is flourishing, and compare these emerging results with theoretical predictions. We conclude that HST, because it is a Controlling, extrinsicform of motivating teachers and students, offen raises targeted test scores while producing a number of unintended negative consequences. These include narrowing of curricula, excessive focus on test preparation, increasing dropout rates and poor generalization of test score gains to other measures of learning and achievement. We conclude by discussing how motivation theory can better inform educational policy, with an emphasis on the self-determination theory viewpoint. (DIPF/Orig.)
Abstract (Deutsch):Der Einsatz standardisierter Tests zur vergleichenden Erhebung von Schulleistungen auf Länder-, Schul- und Schülerebene steht zunehmend im Zentrum des öffentlichen Interesses und liefert die Grundlage für pädagogische Reformbemühungen in der gesamten Welt. High Stakes Testing (HST) ist ein spezifischer Reformansatz, der die Vergabe von Belohnungen und Sanktionen an die Ergebnisse in solchen Vergleichstests bindet. HST ist somit eine Motivationsstrategie zur Verbesserung pädagogischer Zielvariablen. In dieser Arbeit wird das Verhältnis von HST zu behavioristisch orientierten Theorien, Theorien motivationaler Zielorientierungen und insbesondere der Selbstbestimmungstheorie (Deci und Ryan, 1985) untersucht. Es wird herausgearbeitet, welche Konsequenzen HST aus Sicht der verschiedenen Theorien haben sollte. Anschließend wird ein Überblick über empirische Studien aus Amerika (wo HST zurzeit äußerst populär ist) gegeben, die die Wirkung von HST überprüft haben. Aus dem Vergleich der Ergebnisse mit den theoretischen Vorhersagen werden die folgenden Schlüsse gezogen: HST ist eine stark kontrollierende, extrinsische Motivierungsstrategie, die zwar oft die gewünschten Wirkungen hat, gleichzeitig aber auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen zeigt. Hierzu zählen die Einengung der Lehrpläne, eine übertriebene Fokussierung auf das Einüben der Testinhalte, zunehmende Dropout-Raten und die unzureichende Generalisierbarkeit der Effekte auf andere Lern- und Leistungsmaße. Vor diesem Hintergrund werden abschließend Möglichkeiten der Einbeziehung von Motivationstheorien - insbesondere der Selbstbestimmungstheorie - in bildungspolitische Reformbemühungen diskutiert. (ZPID)
weitere Beiträge dieser Zeitschrift
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am04.04.2013
QuellenangabeRyan, Richard M.; Sapp, Aislinn: Zum Einfluss testbasierter Reformen: High Stakes Testing (HST). Motivation und Leistung aus Sicht der Selbstbestimmungstheorie - In: Unterrichtswissenschaft 33 (2005) 2, S. 143-159 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-57919 - DOI: 10.25656/01:5791
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen