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Titel |
Wie der Blödigkeit der Schüler begegnet wird |
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Autor | Stövesand, Helmut |
Originalveröffentlichung | Pädagogische Korrespondenz (1991) 9, S. 24-31 |
Dokument | Volltext (751 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Pädagogik; Schule; Schüler; Lehrer; Lernerfolg; Lernmotivation; Didaktik; Individuelle Förderung; Interesse; Differenzierender Unterricht; Vorwissen; Curriculum; Deutschland |
Teildisziplin | Schulpädagogik Bildungsorganisation, Bildungsplanung und Bildungsrecht |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0933-6389; 09336389 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1991 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Nach einer Analyse des aktuellen Unterrichtsalltags, stellt der Autor kritisch fest „dass für den Unterricht die Interessen der Schüler nicht entscheidend sind. Denn das Desinteresse der Schüler hindert den Lehrer letztlich nicht daran, den Unterricht durchzuführen. Das Abholen von Schülern erweist sich im Unterrichtsalltag lediglich als hilfloser Versuch, die Motivation anzukurbeln. In der Inkonsequenz, in der der didaktische Lehrsatz formuliert ist und mit der er praktiziert wird, kann er nicht leisten, was er zu leisten vorgibt. Konsequent behandelt darf er nicht werden. Die Zielrichtung auf eine umfassende Perspektive, auf eine Weiterführung der Schülerinteressen, konterkariert faktisch den Erfolg, der mit der Berücksichtigung von Schülerinteressen in Aussicht gestellt wird. Seine Berechtigung unter Beweis stellen könnte der Satz, wenn das Ziel des Unterrichts nicht schon von vornherein durch das determiniert wäre, was in der pädagogischen Literatur als Erweiterung und Weiterführung gefordert wird. Erst wenn Weiterführung nicht auf das Maß und das Niveau curricularer Vorgaben oder den guten Willen der Lehrer beschränkt würde, könnte das, was die didaktische Grundregel verspricht, eingelöst werden. Lehrer müssten die Schüler dort abholen, wo sich diese befinden, aber sie müssten ihnen auch die Möglichkeit geben, sich so zu entfalten, wie es ihren Fähigkeiten entspricht. Das schließt ein, dass sie Schülern die Möglichkeit einräumen, dahin zu gelangen, wo sie selbst sich nicht befinden!“ (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Pädagogische Korrespondenz Jahr: 1991 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 05.03.2013 |
Quellenangabe | Stövesand, Helmut: Wie der Blödigkeit der Schüler begegnet wird - In: Pädagogische Korrespondenz (1991) 9, S. 24-31 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-58998 - DOI: 10.25656/01:5899 |