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Title
Die Konstitution der pädagogischen Erziehungsphantasie. Beobachtungen an Joachim Heinrich Campes Kinderroman "Robinson der Jüngere"
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SourcePädagogische Korrespondenz (1992) 11, S. 34-48 ZDB
Document  (1.776 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0933-6389; 09336389
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Wie funktioniert Erziehung? Wie benimmt sich jemand, der zu erziehen beabsichtigt, und welche Wirkungen zeitigt seine Absicht? Und was ist das Spezifikum einer „bürgerlichen“ Erziehung? Im Werk Joachim Heinrich Campes, der als Bürger und Aufklärer in der Konstitutionsphase der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland die Pädagogik mitbegründete, finden sich auf diese Fragen bemerkenswerte Antworten. In seinem Kinderroman „Robinson der Jüngere“ entwirft er die bürgerliche Erziehungsidee ohne die Überformungen, die sie durch apologetische Rechtfertigungs- und politische Kampfstrategie erfährt. Von späteren Apologeten, Restauratoren und Konservatoren der historisch fixierten Erziehungsnorm unterscheidet Campe sich durch die Funktion, die sein aus der historischen Situation erwachsender aufklärerischer Anspruch für seinen Erziehungswillen hat: Er formuliert mit offensiver Emphase, in der Überzeugung, etwas Neues und überaus Wertvolles zu verkünden, was seitdem, seit der Durchsetzung der bürgerlichen Erziehungsnorm, alle mehr oder weniger unbewusst praktizieren. (DIPF/Orig.)
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Date of publication05.03.2013
CitationTischer, Michael: Die Konstitution der pädagogischen Erziehungsphantasie. Beobachtungen an Joachim Heinrich Campes Kinderroman "Robinson der Jüngere" - In: Pädagogische Korrespondenz (1992) 11, S. 34-48 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-59118 - DOI: 10.25656/01:5911
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