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Titel
Der Zeitaspekt des Formproblems in der Erziehung
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 45 (1999) 3, S. 301-312 ZDB
Dokument  (1.094 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Das Zeigen ist "in der dimensionalen Zeit fundiert, als vorgreifend- vorblickender Rückgriff und Rückblick. Es muß sich datenzeitlich organisieren: eins nach dem anderen - und zwar so, daß das Zu-Zeigende vorweggenommen und von rückwärts her vorgeführt wird, damit es in die Gegenwart des Lernenden gerückt werden kann. In der Abstimmung beider, im Verhältnis zueinander gegenläufigen Bewegungen, der des Lernens und der des Zeigens, das heißt: in ihrer Synchronisation: darin besteht die Erziehung als Kunst. Man muß den Zögling 'treffen', wie Herbart in seiner Schrift 'Über die ästhetische Darstellung der Welt' sagt, um ihn dann 'fortzuleiten' und zu dem Ende verhelfen, das man vorgreifend selber schon hat. Das gelingt aber, wenn es überhaupt gelingt, dadurch, daß das Lernen sich selber organisiert. Es wird 'poetisch' rezipiert; in der Sprache Herbarts formuliert: Das Vorstellen treibt von sich aus zur Vollendung. Wir müssen ihm nur einen Anhalt und Anstoß geben, zum Beispiel durch eine dosierte Störung des Gleichgewichts der Vorstellungen, dann bringt es sich von sich aus, 'autopoietisch', ins Gleichgewicht. Die Störung besteht darin, daß etwas zeigend vorgestellt wird; das Lernen besteht darin, die Störung aufzuheben und rückgreifend auf das Gefüge der eigenen Vorstellungen dieses Gefüge zu erweitern und auf künftige Fälle einzustellen." (DIPF/Sch.)
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Eintrag erfolgte am22.11.2012
QuellenangabePrange, Klaus: Der Zeitaspekt des Formproblems in der Erziehung - In: Zeitschrift für Pädagogik 45 (1999) 3, S. 301-312 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-59512 - DOI: 10.25656/01:5951
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