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Titel
Intrinsische Lernmotivation und Interesse. Forschungsansätze und konzeptuelle Überlegungen
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 45 (1999) 3, S. 387-406 ZDB
Dokument  (1.681 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In neueren Untersuchungen und Theorien über Bedingungen und Effekte selbstgesteuerten Lernens ist zunehmend häufiger von 'intrinsischer Motivation' die Rede. Dieser Beitrag erläutert am Beispiel von drei einflußreichen pädagogisch-psychologischen Forschungsrichtungen, wie heterogen dieses Konzept in der Empirischen Pädagogik bzw. Pädagogischen Psychologie theoretisch rekonstruiert wird, welche Forschungsfragen gestellt werden und auf welche Phänomenbereiche die jeweiligen konzeptuellen Varianten anwendbar sind. Im einzelnen geht es um 1. den handlungstheoretischen Zugang der modernen kognitiven Motivationspsychologie, 2. den Zugang der sogenannten 'Zieltheorien' und 3. um die Perspektive der pädagogisch orientierten Person-Gegenstands- Theorie des Interesses. Die kritisch-vergleichende Analyse kommt zu dem Ergebnis, daß es zwischen den verschiedenen theoretischen Rekonstruktionen erhebliche Unterschiede gibt. Dies betrifft auch ihre Eignung zur Beschreibung und/oder Erklärung intentionalen (selbstgesteuerten) Lernens. Anwendungsprobleme ergeben sich insbesondere bei den auf der Basis von 'Erwartungsmal-Wert-Modellen' argumentierenden Konzeptionen. Es wird dafür plädiert, die Bedeutungsvielfalt des Konzepts der intrinsischen Motivation aufzuschlüsseln und für unterschiedliche Problemstellungen spezifische Teiltheorien zu entwickeln. Dabei sind sowohl wissenschaftliche als auch pädagogisch-praktische Zielkriterien zu berücksichtigen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Recent studies and theories on the conditions and effects of self-directed learning increasingly mention "intrinsic motivation". Taking three influential pedagogical-psychological research approaches as an example, the author shows how heterogeneous the theoretical reconstruction of this concept is in both empirical pedagogics and pedagogical psychology, which research questions are being posed, and to which kinds of phenomena the respective conceptual variants are applicable. In more detail: we are dealing with (1) the action-theoretical approach of modern cognitive motivation-psychology, (2) the approach of the so-called "target theories", and (3) the perspectives of the pedagogically oriented person-object-theory of interest. A critical-comparative analysis reveals that there are considerable differences between the different theoretical reconstructions. This also applies to their adequacy in describing and/or explaining intentional (self-directed) learning. Problems of application arise above all with those conceptions argueing on the basis of "expectations times value modeis". The author pleads for a differentiation of the manyfold meanings of the concept of intrinsic motivation and for the development of specific partial theories for different problems. In this, both scientific and pedagogical-practical target criteria are to be taken into account. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.11.2012
QuellenangabeKrapp, Andreas: Intrinsische Lernmotivation und Interesse. Forschungsansätze und konzeptuelle Überlegungen - In: Zeitschrift für Pädagogik 45 (1999) 3, S. 387-406 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-59584 - DOI: 10.25656/01:5958
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