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Titel
Die Zweiheit des Selbstverständlichen und des Diskutablen. Ein Beitrag zur erziehungswissenschaftlichen Grundlagenforschung
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 45 (1999) 5, S. 717-732 ZDB
Dokument  (1.455 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag stellt eine konstruktivistische Konzeption zur Grundlagenforschung vor, welche die "begrifflichen Systeme" untersucht, die in der erziehungswissenschaftlichen Forschung verwendet werden, um pädagogische Prozesse zu beschreiben und zu erklären. Unter begrifflichen Systemen werden theoretisch konstruierte Cluster wechselseitig abhängiger Aussagen verstanden, an denen sich rekonstruieren läßt, was von den Forschenden jeweils als selbstverständlich vorausgesetzt und was für diskutabel gehalten wird. Die Bedeutung einer Grundlagenforschung, welche über derartige implizite und explizite Annahmen aufklärt, wird am Beispiel von Untersuchungen zur Kriegsführung unterschiedlicher Gruppen niederländischer Fußballfans illustriert. Dabei zeigt sich, daß bestimmte traditionelle Vorstellung von Moralität und Identität nicht in der Lage sind, jene Implikationen zu durchschauen, die bei der Konzeptualisierung dynamischer Prozesse wirksam sind. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Zeno's paradoxes of motion illustrate the relevance of conceptual perspectives to theories of movement. In this article, the contribution of foundational research to the detection and solution of conceptual problems in the educational theory, will be examined. First, a constructivist definition of the object of foundational research - provisionally to be indicated as 'conceptual Systems' - will be elaborated, on the basis of which the aim of foundational research - making explicit the presuppositions of those Systems - will be clarified. From this point of view, foundations refer to the self-evident as it is related to the disputable, i. e. to context-dependent patterns of presuppositions that are taken for granted, and propositions that depend on them. Secondly, possible interpretations of the recent phenomenon of warfare between legions of football supporters will be analysed as an example to illustrate this view of foundational research. This analysis shows some limitations of traditional concepts of morality and identity, which can be reduced to their accentuation of statics and stability. There is an obvious need for more dynamic, process-oriented, concepts of morality and identity. In conclusion the tasks of foundational research are shortly summarised. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am28.11.2012
QuellenangabeHeyting, Frieda: Die Zweiheit des Selbstverständlichen und des Diskutablen. Ein Beitrag zur erziehungswissenschaftlichen Grundlagenforschung - In: Zeitschrift für Pädagogik 45 (1999) 5, S. 717-732 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-59724 - DOI: 10.25656/01:5972
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