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Politikverdrossenheit oder Politikdistanz? Zum Wandel der politischen Orientierungen junger Menschen
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SourceDiskurs 11 (2001) 1, S. 11-19 ZDB
Document  (2.346 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):In den letzten Jahren haben sich in der Bundesrepublik Klagen über die »Politikverdrossenheit« der Jugend und ihre mangelnde Bereitschaft gehäuft, sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren. In dem Beitrag wird gezeigt, daß die angebliche »Politikverdrossenheit« eher als »Politikdistanz« zu verstehen ist: als Gleichgültigkeit gegenüber »der Politik«, die mit einer hohen Kritikbereitschaft und flexiblen Loyalitäten einhergeht. Gleichzeitig haben sich auch die Formen des gesellschaftlichen Engagements der Jugendlichen und jungen Erwachsenen verändert. Die Bereitschaft zum Eintritt in formale Großorganisationen - wie z. B. Parteien, Gewerkschaften, Jugendverbände - ist drastisch zurückgegangen, während zugleich die Bereitschaft zur Teilnahme an direkt-demokratischen Einzelaktionen und zur Unterstützung informeller Gruppen aus dem Umfeld der Neuen Sozialen Bewegungen zugenommen hat. Der Beitrag verdeutlicht, daß diese Trends - entgegen dem ersten Anschein - keineswegs ein spezifisch deutsches Phänomen sind; doch gibt es aufgrund der von vielfältigen Schwierigkeiten begleiteten deutsch-deutschen Vereinigung durchaus typische Zuspitzungen, die diesem Transformationsprozess zuzuschreiben sind. (DIPF/Orig.)
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Date of publication09.07.2013
CitationHoffmann-Lange, Ursula: Politikverdrossenheit oder Politikdistanz? Zum Wandel der politischen Orientierungen junger Menschen - In: Diskurs 11 (2001) 1, S. 11-19 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-60127 - DOI: 10.25656/01:6012
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