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Title
Anerkennungsmuster als "soziales Kapital" von Familien
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SourceDiskurs 7 (1997) 1, S. 32-39 ZDB
Document  (1.289 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Mit seinem Konzept des sozialen Kapitals hat Coleman gezeigt, dass neben materiellen Ressourcen und der Bildung der Eltern auch die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern eine wichtige Voraussetzung für Schulerfolg sind und in diesem Sinne als soziales Kapital bezeichnet werden können. Der Artikel greift diese Idee auf, die Qualität von Beziehungen als wichtige Ressource zu begreifen, setzt sich aber von der auf Schulerfolg und die Erwachsenenperspektive zentrierten Sicht von Coleman ab. Als Ausgangspunkt für eine Ausdifferenzierung der Beziehungsqualität zwischen Interaktionspartnern werden die drei Sphären der Anerkennung nach Honneth eingeführt. Anhand vorliegender Literatur wird gezeigt, wie diese Formen wechselseitiger Anerkennung auch in der familialen Sozialisation eine wichtige Rolle spielen und sowohl die Entwicklung von Selbstständigkeit als auch von gemeinschaftsbezogenen Orientierungen fördern. Dabei wird die These vertreten, dass die Entwicklung der Fähigkeit und Bereitschaft zur Vermittlung zwischen individuellen Interessen und Gemeinschaftsbezug eine besonders wichtige Ressource für unsere von Individualisierungsprozessen geprägte Gesellschaft darstellt und dass die Sozialisationsforschung den Entstehungsbedingungen dieser Form von sozialem Kapital besondere Aufmerksamkeit schenken sollte. (DIPF/Orig.)
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Date of publication11.06.2015
CitationLeu, Hans Rudolf: Anerkennungsmuster als "soziales Kapital" von Familien - In: Diskurs 7 (1997) 1, S. 32-39 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-66033 - DOI: 10.25656/01:6603
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