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Title
Stadt-Land-Unterschiede in der Erziehungsberatung? Ungleiche Lebensbedingungen, gleiche Probleme?
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SourceDiskurs 3 (1993) 1, S. 29-36 ZDB
Document  (1.424 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN0937-9614; 09379614
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Stadt-Land-Unterschiede spielen auf der formal erfassbaren Ebene kaum eine Rolle für die Beschreibung der Klientel und Arbeitsweise von Erziehungsberatungsstellen. Dieses Ergebnis relativiert die aktuelle These, dass soziale Ungleichheit in der heutigen Gesellschaft auf allen Ebenen von regionalen Gegebenheiten geprägt wird. Trotz der angenommenen Bedeutung räumlicher Lebenswelten für die soziale Ungleichheit in Familien differenzieren sich die Problemlagen der Klientel nach wie vor über die klassischen epidemiologischen Indikatoren wie Schicht und Familienform. Wege in die Erziehungsberatung finden jedoch alle Familien (wobei sogenannte »veränderte Familienformen« deutlich überrepräsentiert sind) und alle Schichten. Ländliche Beratungsstellen stehen den großstädtischen in ihrer präventiven Netzwerkarbeit nicht nach: vielmehr sind sie trotz niedrigerer personeller Besetzung genauso aktiv. Die Regionalisierungsthese muss daher vor dem Hintergrund epidemiologischer Forschung über die Inanspruchnahmepopulation psychosozialer Dienste und der Institutionenforschung überdacht werden: Im Bereich der psychosozialen Institutionen existieren universelle Handlungspläne, die ihre Angebote und Arbeitsweisen vereinheitlichen. (DIPF/Orig.)
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Date of publication31.01.2014
CitationKurz-Adam, Maria: Stadt-Land-Unterschiede in der Erziehungsberatung? Ungleiche Lebensbedingungen, gleiche Probleme? - In: Diskurs 3 (1993) 1, S. 29-36 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-66819 - DOI: 10.25656/01:6681
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