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Titel
Binnendifferenzierung im Urteil von Gesamtschullehrern
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 43 (1997) 2, S. 241-259 ZDB
Dokument  (1.587 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Forderungen nach Integration von Schülern in heterogenen Lerngruppen werden in der Regel von Forderungen nach Binnendifferenzierungen des Unterrichts begleitet. Obgleich Unterrichtsbeobachtungen immer wieder gezeigt haben, daß organisatorisch komplexe Formen der Binnendifferenzierung selten sind, liegen nur wenige Untersuchungen zur Einstellung von Lehrern zu solchen Erwartungen und ihrem Umgang mit heterogenen Lerngruppen vor. In Interviews, die im Rahmen von Fallstudien in fünf Berliner Gesamtschulen durchgeführt wurden, äußern sie sich ausführlich zu diesem Themenkomplex. Sie geben eine plastische Schilderung ihrer alltäglichen Arbeitssituation. Sie begründen, warum sie in der Regel auf Binnendifferenzierung verzichten, bzw unter welchen Bedingungen sie nach ihrer Erfahrung realisierbar ist und auch praktiziert wird. Letzteres geschieht vor allem in den kleineren und homogeneren Lerngruppen des Kurssystems, im naturwissenschaftlichen Wahlpflichtunterricht, d.h. mit für diese Fächer hoch motivierten Schülern, und in den praktischen Phasen des Arbeitslehreunterrichts, - kaum dagegen im Unterricht mit der heterogenen Jahrgangsklasse. Insgesamt sprechen die hier vorgelegten Befunde nicht dafür, daß der Verzicht auf Formen der äußeren Leistungsdifferenzierung durch Binnendifferenzierung in heterogenen Lerngruppen unter den gegebenen Bedingungen weitgehend zu kompensieren ist. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The critique of tracking students by achievement is often accompanied by demands for individualized instruction or forms of within-class grouping. Classroom observations have repeatedly shown that within-class grouping is rarely practiced in German classrooms, but there is little research on teachers' attitudes regarding the value and the practicability of different strategies of adapting their teaching to the needs of heterogeneous classes. The analysis of teachers' opinions on this issue is based on interviews with teachers, principals, and department heads conducted in five comprehensive schools. They give a vivid description of their everyday working conditions which in their experience often preclude the development of complex forms of classroom Organization such as, for example, within-class grouping by achievement. They also point to conditions that are more conducive to a practice of individualizing teaching strategies. Ironically, these conditions are partly the result of across-class setting by achievement, which allows the establishment of smaller and more homogeneous learning groups and the formation of classes on the basis of students' motivation to study specific subjects. In all, the analysis of teachers' descriptions and arguments does not support the view that within-class grouping might be a viable Standard alternative to a more stable system of across-class setting by achievement. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am03.03.2015
QuellenangabeRoeder, Peter M.: Binnendifferenzierung im Urteil von Gesamtschullehrern - In: Zeitschrift für Pädagogik 43 (1997) 2, S. 241-259 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-69813 - DOI: 10.25656/01:6981
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