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Originaltitel |
Die politischen Optionen in der Pädagogik Wilhelm Flitners. Kontinuitäten antimodernen Denkens |
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Paralleltitel | Political options in Wilhelm Flitner's pedagogical thinking |
Autor | Rülcker, Tobias |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für Pädagogik 43 (1997) 3, S. 421-445 |
Dokument | Volltext (2.190 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Erziehung; Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Gemeinschaft; Gesellschaft; Geschichte <Histor>; Aufklärung <Phil>; Nationalsozialismus; Philosophie; Weimarer Republik; Biografie; Definition; Ideologie; Politische Einstellung; Flitner, Wilhelm; Deutschland <1945-1949>; Deutschland <bis 1945> |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Allgemeine Erziehungswissenschaft |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0044-3247; 00443247 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Die politische Dimension von W. Flitners Werk hat bisher kaum Beachtung gefunden. Daher sind auch seine umstrittenen Äußerungen zu Beginn der NS-Zeit meist isoliert von den Hauptlinien seines Denkens interpretiert worden. Die vorliegende Untersuchung setzt bei der Frage nach den ideologischen Zusammenhängen an und weist nach, daß Flitners Publikationen eine hohe Kontinuität der politisch-pädagogischen Argumentation von der Weimarer Republik bis in die ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik zeigen. Sie sind geprägt von der Abwehr moderner gesellschaftlicher Entwicklungen, von der Denunziation des aufklärerischen Rationalismus und dem Griff nach einer irrationalistischen Lebensphilosophie, von der Sorge um die Auflösung traditioneller Lebensordnungen, wie insbesondere der Volksgemeinschaft, und von der Propagierung der konservativen Revolution zu ihrer Rettung. Es zeigt sich, daß von diesen Denklinien aus weder 1933 eine realistische Einschätzung der Bedrohung durch den Nationalsozialismus noch nach 1945 seine kritische Aufarbeitung möglich war. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Until now, the political dimension of Wilhelm Flitner's work has received but little attention. Therefore, the controversial remarks he made during the early days of National Socialism have mostly been interpreted in Isolation from the mainstream of his thinking The present analysis starts with the question of the ideological interconnections and reveals that Flitner's publications show a high level of continuity in the political-pedagogical argumentation from the Weimar Republic up to the early decades of the Federal Republic His work is characterized by the rejection of modern social developments, by the denunciation of an enlightening rationalism, and by the reach for an irrationalist philosophy of life, by a concern for the dissolution of traditional orders of life such as the national Community, in particular, and by the propagation of the conservative revolution for the salvation of the latter It becomes evident that these lines of reasoning did not allow for either a realistic assessment of the threat of National Socialism in 1933 or a critical reflection of the latter after 1945 (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Zeitschrift für Pädagogik Jahr: 1997 |
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Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 17.03.2015 |
Quellenangabe | Rülcker, Tobias: Die politischen Optionen in der Pädagogik Wilhelm Flitners. Kontinuitäten antimodernen Denkens - In: Zeitschrift für Pädagogik 43 (1997) 3, S. 421-445 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-69898 - DOI: 10.25656/01:6989 |